Aug 29: Kurztest: Afrikakorps #1 Battleaxe


Das DAK („Deutsches Afrikakorps“) war ein Großverband der Wehrmacht, der 1941 nach Nordafrika geschickt wurde, um die verbündeten Italiener bei der Verteidigung ihrer Kolonien zu unterstützen. Unter seinem sehr offensiven Kommandanten Erwin Rommel kämpften sich die Truppen schließlich von Tunesien über Libyen bis nach Ägypten vor, um schließlich 1943 – nachdem ein Jahr zuvor angloamerikanische Truppen im Rücken der Armee gelandet waren – mit 150.000 Soldaten plus 125.000 Verbündeten zu kapitulieren. Ob Leutnant Joachim von Richter auch zu diesen Männern gehören wird? Das weiß man nach der Lektüre dieses Auftaktbandes noch nicht genau, denn hier wird der Panzerkommandant noch mit allerlei Siegen (u.a. der titelgebenden „Operation Battleaxe“) verwöhnt. Echte Probleme machen, neben der sich erfolglos hinziehenden Belagerung der Hafenstadt Tobruk, vor allem die äußeren Umstände wie Hitze und Sand.
Tja, und mehr gibt es über die Geschichte eigentlich nicht zu sagen, denn mehr passiert nicht: Bilder von Panzern, die wegen technischer Defekte liegen bleiben, wechseln sich ab mit Panzern, die sich gegenseitig beschießen. Die größte Abwechslung sind hier schon ein paar Luftkämpfe und zwei Seiten aus dem winterlichen Berlin. Ansonsten: Panzer vor endlosen Wüstenlandschaften, soweit das Auge sehen kann



Fazit: „Afrikakorps #1 Battleaxe“ (Link) bietet Kriegscomic-Fans zu 100% genau das, was sie sehen wollen: Schöne Zeichnungen von harten Männern in beeindruckenden Kriegsmaschinen.
Posted by Philipp Lohmann
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