Jan 3: Kurztest: Catwoman #3 Die Masken der Katze


In einem der dramatischten Comic-Ereignisse des letzten Jahrzehnts ist die Hochzeit zwischen Batman und Catwoman geplatzt. Letztere verordnet sich deshalb etwas Urlaub im sonnigen Kalifornien, wo sie aber nicht zur Ruhe kommt, weil ihr beispielsweise Catwoman-Nachahmerinnen und eine auf Jugend und Schönheit fixierte Politiker-Gattin das Leben schwer machen. Außerdem gibt es da auch noch ein paar private Probleme, aber die verblassen spätestens ab dem Zeitpunkt, als eine Horde Zombies durch das kleine Städtchen Villa Hermosa marschiert. Denn die von Schönheit und vor allem aber Macht besessene Raina Creel hat das Wasser der Lazerusgrube mit der Psychodroge Narssistrin gemischt, um willenlose Verfügungsmasse zu generieren. Und weil Catwoman eingesehen hat, dass sie nicht immer nur eine diebische Bösewichtin sein kann, sondern ihr „Karmakonto“ auch mal mit guten Taten ausgleiche muss, stellt sie sich den Zombiehorden entgegen...
Der Sammelband beginnt mit einigen Zeitsprüngen, die im ersten Moment vielleicht verwirren, letztlich aber noch einmal schön illustrieren, wo die Stärken und Schwächen von Catwoman liegen: Sexy Klamotten anziehen und einen dicken Gangstertypen auspeitschen, um an Informationen heranzukommen, das kann Selina bravourös. Gegen die Oberbösewichtin Raina Creel kämpfen, die auch noch ein paar Zombies dabei hat, wird dann schon schwieriger – Ein Glück, dass die lebensspendende Lazarusgrube nicht weit ist, sonst hätte diese Catwoman-Serie ein paar Seiten weniger gehabt



Fazit: „Catwoman #3 Die Masken der Katze“ (Link) bietet ein am Ende zwar etwas rasch abgehandeltes, aber insgesamt doch lesenswertes Finale.
Posted by Philipp Lohmann
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