Jan 13: Kurztest: Carmen Mc Callum #13 Bandiagara


2056: Ein sterbenskranker Schwerstkrimineller hat sich mit einer Geisel in seiner Villa verschanzt, bewacht von hochentwickelten Kampfrobotern. Die Geisel ist eine berühmte Videobloggerin, die er als Sprachrohr benutzt, damit die Welt von seinem letzten Wunsch erfährt: Die Elite-Söldnerin Carmen Mc Callum soll sterben! Immerhin zehn Millionen Euro will er dafür springen lassen – In der Zukunft keine weltbewegende Summe, aber immerhin Grund genug, dass sich Carmen um ihre Sicherheit sorgen muss


Auch der 13. Band der „Carmen Mc Callum“-Reihe bietet seinen Fans wieder genau das, was sie von dieser Reihe erwarten: Eine kühle, aber fast schon unmenschlich kampfstarke Protagonistin, die sich gemeinsam mit ihren wenigen Verbündeten durch eine dystopische Cyberpunk-Welt schlägt. Dazu allerlei schmutzige Hinterzimmer-Politik, ein paar moralisch verwerfliche Gesellschaftsentwicklungen und einen sich über mehrere Zyklen hinstreckenden „Die ganzen Computer sind unser Untergang“-Metaplot. Also wirklich altbewährte Versatzstücke, die auch in diesem Auftaktband des 5. Zyklus wieder gut unterhalten und mir die Wartezeit auf die Fortsetzung (im April) arg lang werden lassen... Zeichnerisch geht dieser Band auch wieder vollkommen in Ordnung, auch wenn ich – wie schon im 4. Zyklus – persönlich noch immer große Probleme mit Carmens „Botox-Gesicht“ habe


Fazit: „Carmen Mc Callum #13 Bandiagara“ (Link) ist ein gelungener Start in den 5. Zyklus, welcher Fans all das gibt, was sie wollen

Posted by Philipp Lohmann
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