Jan 31: Kurztest: Kleine Grüne Monster: Die Poolparty


Auf den ersten Blick unterscheidet sich dieses Selfpublishing-Kinderbuch nicht sehr stark von seinem Vorgänger: Ein kleines, dünnes Print-on-Demand-Büchlein mit einer leicht verständlichen Phantastik-Geschichte und ein paar niedlichen Zeichnungen. Auf den zweiten Blick fallen da aber schon mehr Unterschiede auf: Statt pädagogisch wertvoller Kurzgeschichten gibt es diesmal einen einzigen Handlungsstrang, der tendenziell eher humoristisch angelegt ist. Es geht um die titelgebende Poolparty, welche von dem Kleinen Grünen Monster veranstaltet wird. Dieses lebt im Kleiderschrank des Erzählers, so wie viele seiner ArtgenossInnen, nachdem sie von der Bauwut der Menschen verdrängt wurden (also eine Meta-Anspielung auf das Zurückgehen von Flora & Fauna, daher gibt es doch irgendwie so etwas wie pädagogische Inhalte

„Kleine Grüne Monster: Die Poolparty“ ist eine niedliche Kindergeschichte, welche man laut Autor (als Tagesvater vom Fach) bereits zwei- bis dreijährigen Kindern vorlesen kann. Diese werden sich nicht nur an dem Humor erfreuen, sondern auch manchen Logikfehler übersehen, den wir Erwachsene bemerken, wenn wir etwas überinterpretieren


Fazit: Von dieser Kritik aber mal abgesehen ist „Kleine Grüne Monster: Die Poolparty“ (Link) ein wirklich nettes Kinderbuch, welches Kleinkindern ein Lachen aufs Gesicht zaubern wird. Hier darf der Autor gern eine ganze Reihe draus machen!
Posted by Philipp Lohmann
in Literatur