Apr 12: Hannibal Mériadec und die Tränen des Odin #1-4 - Schäm dich Jean-Luc, schäm dich!


1. Hannibal Mériadec, der Piraten-Kapitän mit dem Hang zu übernatürlichen Abenteuern, ist auf der Suche nach den Tränen des Odin. Die sollen seine Geliebte retten, welche ihr Gesicht aus gutem Grund permanent hinter einem Schleier verbirgt. Doch so einfach ist das nicht, denn die gibt es nur auf einer sagenumwobenen Insel, für dessen Erkundung er die Gräfin Elisabeth benötigt. Doch sein charmanter Matrose Mr. Macstone verpatzt die Entführung, weil er stattdessen eine kleine Affäre mit ihr anfängt... Und dann ist Mériadec auch noch Der Orden der Asche (Link) auf den Fersen!

2. Um Das Manuskript von Karlsen (Link) zu finden muss Mériadec mitsamt einer kleinen Crew sein geliebtes Piratenschiff verlassen. Doch auch an Land, selbst auf den abgelegensten Bergen Südeuropas, kommt er dank Hexerei und Feuerkraft gut zurecht – Sogar als er erst mit königlichen Elitetruppen und dann mit verhexten Zombies aneinander gerät... Währenddessen müssen sich seine verbliebenen Matrosen einer Übermacht an Kriegsschiffen entgegenstellen.

3. Als ob der Kampf gegen die Hexen nicht schon schwierig genug wäre, muss sich Mériadec diesmal gleich mit zwei Meutereien herumschlagen: Als sowohl ein neugieriger Matrose als auch sein Kampfgefährte Mr. Macstone die wahren Gründe für die Jagd nach den Tränen des Odin erfahren, planen sie sich im dritten Band „Santa Maria della Salute“ (Link) gegen ihren Kapitän zu stellen.

4. Endlich hat Mériadec alle notwendigen Informationen zusammen, um die magische Insel und damit die Tränen des Odin zu finden. Doch eine wichtige Person fehlt noch in seiner Piratencrew: Alamendez, Jäger und Kannibale (Link) ist unverzichtbar für die geplante Expedition. Doch selbst dieser Elitekämpfer ist nicht gewappnet für das, was sie dort erwartet...

Aufregende Abenteuer, blutige Action, allerlei Verrat, dunkle Magie und eine noch dunklere Atmosphäre – Das alles kann man vom „Drachenblut“-SpinOff „Hannibal Mériadec und die Tränen des Odin“ erwarten. Fans der bislang dreifach so umfangreichen Hauptreihe dürfen sich freuen, müssen allerdings ein paar Kröten schlucken, und zwar zuvorderst: Dieser Vierteiler ist zu kurz! „Drachenblut“ lebte ja besonders im ersten Zyklus davon, dass in jedem Band eine andere Nebenfigur soweit vorgestellt wurde, dass man mit ihnen mitgefiebert hat – Obwohl sie echte Unsympathen waren




Fazit: Was für ein Wechselbad der Gefühle! Beim ersten Band von „Hannibal Mériadec und die Tränen des Odin“ (Link) dachte ich mir noch, dass die Geschichte (auch dank mehrerer Zeitebenen) einfach nur etwas verwirrend und hastig sei. Doch dann packte mich der zweite Band mit cooler Piraten-Action; eh ich im dritten Band endlich durchstieg, da alle Handlungsmotive offenbart wurden

Posted by Philipp Lohmann
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