Jun 15: Kurztest: Strange Adventures #1


Adam Strange ist ein Superheld der ganz alten Schule, den man als forschenden Abenteurer wohl am ehesten mit Indiana Jones vergleichen kann – Nur halt mit Laserpistole statt Peitsche


Auf der Rückseite des Buches hat der „Panini Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) groß „Weltraumheld oder Kriegsverbrecher?“ drauf geschrieben und damit die Geschichte hervorragend in drei Worte zusammengesetzt. Denn genau diese Frage steht im Fokus der Handlung, welche auf zwei Zeitebenen (und passenderweise auch mit zwei verschiedenen grafischen Stilen) erzählt wird: Einerseits die Gegenwart, in der Adam Strange damit klarkommen muss, dass seine Heldentaten plötzlich in Zweifel gezogen werden und in der Mr. Terrific die Ermittlungen aufnimmt. Und andererseits die Vergangenheit, in der die Geschichte des großen Krieges um den Planeten Rann erzählt wird, in welchem Strange einen ebenso knappen wie heroischen Sieg errang. Als zusätzliches verbindendes Narrativ gibt es die Pykkten-Aliens, welche damals im Krieg um Rann fast gesiegt hätten und bei denen nun die Frage im Raum steht, ob sie wirklich einen Rachefeldzug gegen Strange persönlich oder aber gar die gesamte Erde planen... Leider erfahren wir das aber erst im abschließenden Fortsetzungssammelband, den ich kaum erwarten kann, weil der Auftaktsammelband (der die US-Hefte 1-6 enthält) wirklich spannend ist und man daher die 196 Seiten wie im Rausch durchsuchtet


Fazit:: Zugegeben, ich kannte die beiden Protagonisten Adam Strange und Mr. Terrific vorher gar nicht, aber jetzt bin ich dank „Strange Adventures #1“ (Link) ein absoluter Fan

Posted by Philipp Lohmann
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