Aug 10: Kurztest: Skulldigger + Skeleton Boy


Spiral City, der zentrale Handlungsort der allermeisten „Black Hammer“-Geschichte, ist 1996 von einer Welle der Gewalt erfasst. Nicht nur, dass es allerorts Verbrechen gibt – Der Antiheld Skulldigger geht auch nicht gerade zimperlich mit den Kriminellen um... Doch eines Tages kommt er zu spät, denn die Ermordung der Eltern des zwölfjährigen Matthew kann er nicht verhindern. Doch als dieser sich nicht abwendet, als Skulldigger den Schädel des Mörders zertrümmert, beginnt er ein Interesse an dem Neu-Waisen zu entwickeln. Er befreit ihn aus einem Waisenhaus und bildet ihn zu seinem Sidekick Skeleton Boy aus. Nach einem Monat ist der zwar noch ganz am Anfang seines Trainings, doch als der Superschurke Grimjim aus dem Knast ausbricht und den Bürgermeisterkandidaten Reed – der auch mal ein Superheld war – entführt, muss er bereits seine erste Bewährungsprobe bestehen...

„Skulldigger + Skeleton Boy“ wirkt auf den ersten Blick wie eine typische „Batman & Robin“-Geschichte, nur dass der Protagonist bei weitem nicht über die finanziellen Mittel seines berühmten DC-Gegenstücks verfügt



Die Zeichnungen sind angenehm düster, wobei mir gerade die gelegentlichen schwarz/weiß-Panels besonders gut gefallen haben. Zudem gibt es erneut eine ganze Menge Bonusmaterial, sodass „Skulldigger + Skeleton Boy“ für Fans der „Black Hammer“-Reihe ein Pflichtkauf ist. Da die Reihe, bis auf wenige Querverweise, aber auch für sich alleinstehend gelesen werden, darf man hier auch als „ganz normaler“ Superhelden-Fan die 24 € investieren, welche der „Splitter Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) für das 168 Seiten starke Hardcover möchte.
Fazit: „Skulldigger + Skeleton Boy“ (Link) ist einer der besten „Black Hammer“-SpinOffs bisher! Empfehlenswert!
Posted by Philipp Lohmann
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