Dec 9: Kurztest: Dune #2 Muad'Dib


Wie auch im Roman geht es hier um den jungen Atreides-Thronfolger Paul, der mitsamt seiner Familie auf den Wüstenplaneten Arrakis umsiedelt, um dort die Macht zu übernehmen. Die bisherigen Lehnsherren vom Fürstenhaus Harkonnen fanden das aber gar nicht mal so toll, weil die ausschließlich auf Arrakis angebaute Droge „Spice“ der Schlüssel zur Macht über die Galaxie ist, da nur damit interstellare Raumfahrt möglich ist. Also haben die Harkonnen ein wenig intrigiert und am Ende war das Atreides-Fürstenhaus komplett ausgelöscht... Also fast, denn immerhin Paul und seine Konkubinen-Hexenmutter Jessica konnten dem Massaker entfliehen. Allerdings stehen ihre Überlebenschancen in der Wüste nicht sehr gut, doch dann treffen sie auf die sagenumwobenen indigene Volk der Fremen, welche sie nach einem blutigen Duell-Ritual bei sich aufnehmen. Nur langsam kann sich Paul an die Traditionen der Fremen anpassen, während Jessica zeitgleich versucht ihre Machtposition für eine eventuelle Rache an den Harkonnen auszubauen. Und auch bei eben jenen bleibt die Zeit die stehen, denn dort wird bereits die Zukunft von Arrakis geplant...

Ich habe ja gehofft, dass ich durch die Lektüre des Comic erfahren würde, wie es mit der Verfilmung weitergehen würde. Aber mit „Muad'Dib“ konnte ich keinen wirklich Wissensvorsprung aufbauen, da gut die Hälfte des 176 Seiten starken Comics die letzten Minuten des Film behandelt – Logisch, während Frank Herberts Mammutwerk auf zwei Filme aufgeteilt wird, gibt es hier gleich drei Comics. Hätte ich mir ja denken können



Fazit: Wie schon beim Vorgängerband ist auch „Dune #2 Muad'Dib“ (Link) die ideale Alternative für alle Fans der Verfilmung, die sich an die Originalgeschichte heranwagen wollen, aber keinen Lust auf die ewig dicken Romane haben.
Posted by Philipp Lohmann
in Comics