Feb 12: Kurztest: Hunch!




Also wirklich keine Ahnung, warum wir alle beim Spieleabend ein Brett vorm Kopf hatten. Vielleicht, weil das altbekannte Spielprinzip des Begriff-Erratens durch die Hinweisinterpretation – sowohl durch einem selbst, wenn man Hinweise erfindet, als auch durch die Mitspielenden – und das Wettbieten etwas gewöhnungsbedürftig ist? Wer weiß...

„Hunch!“ ist jedenfalls ein Ratespiel, und auch wenn das ein Spoiler ist, ein ziemlich gutes obendrein

1. Erst muss man Hinweise erfinden, indem man mit den Folienstiften je Runde zwei der wiederbeschreibbaren Hinweiskarten ausfüllt. Dabei muss man so formulieren, dass die eigenen Hinweise auf möglichst viele Begriffe zutreffen. Siehe etwa das Foto weiter unten: „U.S.A.“, „Adipositas“ & „Mund“ passen allesamt zu „Cola“, „Bier“ & „Pille“.
2. Dann werden diese Hinweise gehandelt, denn man bietet auf die von den Mitspielenden erfunden Hinweise, welche gut zu den eigenen Begriffen passen. Der oder die Höchstbietende darf dann eine der beiden Hinweiskarten auswählen und zu dem passenden Zielbegriff legen.
3. Und wozu? Am Ende jeder der drei Runden wird geraten – Und hier bekommt nicht nur der oder die erfolgreich Ratende einen Siegpunkt! Nein, man wird sozusagen dafür belohnt, dass man gute Hinweisekarten ersteigert hat, denn man selbst bekommt für jeden eigenen erratenen Begriff einen (oder bei mehreren richtig Ratenden sogar zwei) Siegpunkte.

Wie schon oben erwähnt hat es erst etwas gedauert, bis wir verstanden hatten, worauf es bei diesem Spielkonzept wirklich ankommt. Aber dann, wenn der Aha-Effekt kommt, hat man hier ein wirklich unterhaltsames Ratespielchen



Fazit: Jetzt, wo ich das Spielprinzip verstanden habe, bin ich begeistert von „Hunch!“ (Link)

Posted by Philipp Lohmann
in Karten-, Brett- & Miniaturenspiele