
Wer meine Comic-Rezensionen verfolgt weiß, dass ich mich mit dem Superhelden-Genre nie so richtig anfreunden konnte. Also klar, ich renne (
wie der Rest der Welt auch) in die meisten Comic-Verfilmungen und komme hier im Blog mittlerweile auch auf einen ganz schönen Stapel von Superman, Batman etc. – Diese Begeisterungsstürme, wie sie etwa mein Kollege Norbert von
„Krakka-Thoom!“ (Link) empfindet, fühle ich dann aber doch sehr selten. Meistens sind es ja doch nur wieder die drölfzigste Origin-Story oder der Schurke der Woche... Die Messlatte ist also nicht die höchste, aber vermutlich war es daher das Fehlen jeglicher Erwartungen, dass ich die „Black Hammer“-Saga (
welche mittlerweile um eine ganze Reihe an SpinOffs erweitert wurde) als
die intelligenteste Superhelden-Dekonstruktion seit „Watchmen“ abfeiere. Nun erschien mit „Age of Doom: Buch 2“ der Abschluss und er zeigt einmal mehr, warum der kreative Tausendsassa Jeff Lemire schon in seinem moderaten Alter als Comic-Legende gilt.
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