
Woran denken wir beim Begriff „Cyberpunk“? Vermutlich an düstere Ghetto-Großstädte mit ganz viel Neonlicht, fortschrittlichster Technologie und ausuferndem Kapitalismus – Von dieser Genre-Beschreibung ist die „Travis“-Reihe ja nie weit entfernt gewesen; doch hatte man stets das Gefühl, dass der großartige Comic-Autor Fred Duval (
u.a. die Hopepunk-Trilogie „Reset“ (Link) und die Schwester-Reihe „Carmen Mc Callum“ (Link)) seine Geschichten an Handlungsorten weitab der üblichen Klischees ansiedelte. Klar ging es auch mal in die Großstadt (
etwa, um New York zu retten (Link)) oder in den
Weltraum (Link), doch der bodenständige Travis war sich auch nie zu fein, um mal ein kleines Dörfchen vor der
Gentrifizierung zu retten (Link)... Und weil der Protagonist eben so ein barmherziger Samariter ist, fliegt er im
vierten Zyklus (Link) nun Rettungsmissionen im atomverseuchten Mexiko. Ob Cyberpunk im Dschungel wirklich spannend ist?
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