Mar 21: Ork Con – Rührei und Dämonen

Veranstaltet wurde die Con wieder im Jugendhaus „FränZ“, wo auch alljährlich das „Schweinfurter Fantasy Festival“ stattfindet. Da hatte ich dann einen schönen Vergleich, wie viel kleiner die „Ork Con“ im Verhältnis ist. Um es kurz zu machen: Spürbar. Was aber keinesfalls negativ gemeint ist, ganz im Gegenteil – Es gab weniger Gedränge und man hatte wesentlich bessere Chancen, noch in eine der ausgehängten Runden reinzukommen (auf dem „Schweinfurter Fantasy Festival“ erst eine Stunde nach Öffnung anzukommen ist töricht, denn dann kommt man mit viel Glück vielleicht Nachmittags, eher erst Abends irgendwo unter



Dann ging meine Runde auch schon los. OK, eigentlich nicht, denn die ursprüngliche Runde fiel aus weil der Spielleiter erkrankt war – Gute Besserung! Ich konnte aber noch schnell zu „13th Age“ wechseln. Das war mir zumindest vom Namen her bekannt und ich wollte ja eh mal ein W20-System ausprobieren. Es gab vorgefertigte Charaktere (lediglich ein Spieler hatte schon einen eigenen erstellt) und so zogen mein Zwergen-Paladin Leopold, der Berserker Rogan, die Hexe Terva und der Schurke Feaner (? Ich kann mein Notizen nicht mehr entziffern

Bogenbach war der Handlungsort, eine kleine Stadt mit gut 1.000 – 1.500 Einwohnern, gelegen an einer wichtigen Handelsroute. Mein Paladin lief mit dem Berserker als Teil der Stadtwache Patrouille, als wir einen Schrei hörten. Eine Magd hatte die Leiche einer Kundin (der Priesterin) entdeckt, als sie ihr in ihr Haus frisches Obst liefern wollte. Sogleich begannen wir dann den Tatort zu untersuchen, benötigten dazu aber auch die Hilfe der Hexe (suchte nach magischen Spuren, fand aber nur eine schwache Aura) und des Schurken (suchte nach Einbruchsspuren etc. fand aber nix). So richtig erfolgreich waren wir jedenfalls nicht, daher ging es am Abend erst mal in die Taverne

Am nächsten Tag wurde es dann schon interessanter: Erstmal erfuhren wir, dass die Hexe im Testament mit dem Haus des Opfers bedacht wurde. Wir gingen also zurück zum Tatort, wo es plötzlich magisch zuging: Ein lebensgroßes Bild des Opfers wurde lebendig und gab uns den Tipp, doch mal nach dem Amulett zu suchen, welches sie auf dem Bild trug. Ein guter Hinweis, schien doch sonst nichts gestohlen wurden zu sein. Die Hexe wirkte wie paralysiert und bekam noch den Tipp, nach dem Duft billiger Rosen Ausschau zu halten. Ein guter Hinweis

Da die Hexe nun wusste, worauf sie sich fokussieren musste, konnte sie auch der schwachen Aura des Amuletts folgen. Wir kamen schließlich zu einem typischen Fantasy-Gasthaus, welches ausgesprochen gut besucht war. Leider wollte uns der Wirt nicht zum Täter lassen, da er sich Schutz erkauft hatte. Ich trommelte ein paar Zwerge zusammen um mir den Weg freizukämpfen, aber durch eine verpatzte Geschicklichkeitsprobe legte die Hexe einen unfreiwilligen Strip auf dem Bartresen hin der die kampfeslustige Stimmung leider auflöste

Durch einen mehr oder minder unglücklichen Zufall zerbrach dann in einer Rangelei sein Amulett, sodass der darin gefangene Dämon (welcher ihm, wie wir später erfuhren, dazu gebracht hatte die Priesterin umzubringen da er einen schwachen Charakter hatte) entfliehen konnte. Es folgte eine wilde Keilerei, in der wir ordentlich Schaden austeilten, den Dämon zur Strecke brachten und den Täter verhafteten. Ende

Ich ging dann nochmal einen kurzen Rundgang, aß noch ein paar Nudeln Bolognese (gab es sogar in vegetarisch, ein Lob dafür, auch wenn ich mich natürlich am Fleisch erfreute


