May 13: Hellboy #14: Hellboy und die B.U.A.P. 1952 - Guter Einstieg für Neuleser
Es hat gut zwei Jahre gedauert, bis der nunmehr vierzehnte Teil der von vielen Kritikern gelobten „Hellboy“-Serie im „Cross Cult“-Verlag erschienen ist. Mit dem ersten Einsatz des teuflischen Anti-Helden für die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen (B.U.A.P.) ist der im Jahr 1952 in Brasilien handelnde Comic aber auch für absolute Neueinsteiger wie mich geeignet.
Die Geschichte des titelgebenden Protagonisten dürfte den meisten Lesern mittlerweile durch die beiden Kinofilme durchaus bekannt sein (Anekdote am Rand: Der zweite Teil war der einzige Film, bei dem ich je im Kino eingeschlafen bin


Die in fünf Kapitel aufgeteilte Handlung ist zielgerichtet und grundsolide: Das mysteriöse Monster wird rasch gestellt, dann entdeckt man dass sich dahinter natürlich noch eine viel größere Bedrohung verbirgt und am Ende gibt ein explosives Finale… Dabei bleibt die actionreiche Handlung aber durchgehend interessant, da sie sich in ihrer Abgedrehtheit immer weiter steigert (die hier auf dem Bild zu sehenden Nazi-Frankenstein-Killer-Affen sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange



Ganz hervorragend gelungen finde ich die grafische Umsetzung der Geschichte. Diese ist düster, mit vielen Schatten und überwiegend dunklen Farben. Ich möchte fast behaupten, dass die Hälfte des Comics nur aus schwarz besteht


Fazit: „Hellboy #14: Hellboy und die B.U.A.P. 1952“ ist nicht nur ein spannender und atmosphärischer Comic, sondern auch ein sehr guter Einstieg für Neuleser. Wer düstere, knallige und abgedrehte Mystery-Action (Stichwort Nazi-Frankenstein-Killer-Affen) mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen.