Mar 12: Star Wars: Destiny – Rezension & Turnierreport


„Star Wars: Destinty“ ist eine rasch erlernbare und zügig zu spielende Mixtur aus Karten- und Würfelspiel, bei dem der Sammel- und Tauschaspekt einen wichtigen Anteil hat. Zu diesem aber später mehr, erst einmal ein paar Worte zu den überraschend einfachen Regeln. Um es kurz zu machen: Zwei Spieler treten mit zumeist zwei bis vier der berühmten Sternenkrieger an, um die gegnerischen Charaktere mit Blastergeschossen und Laserschwertern zu besiegen. Hierfür stellen sie sich vor Spielbeginn ein aus 30 Karten bestehendes Deck zusammen, von welchem man im Spielverlauf nach und nach Karten auf die Hand zieht und dann gegebenenfalls ausspielt. Zusätzlich darf man ein Schlachtfeld (gibt einen Bonus, wenn man es beansprucht, also in Besitz nimmt) sowie Charaktere für 30 Punkte auswählen (knallharte Helden kosten natürlich mehr als schwaches Kanonenfutter). Dann kann es im Prinzip auch schon losgehen: Man legt die Charaktere plus die dazugehörigen Würfel aufs Spielfeld, zieht fünf Karten aus dem Deck, bestimmt den Startspieler (dieser darf das Schlachtfeld wählen, dafür bekommt der Zweitspieler zwei Schilde), schnappt sich seine Ressourcen und legt los


Wenn man an der Reihe ist, darf man genau eine Aktion ausführen:
- Einen Charakter aktivieren: Die ihm zugehörigen Würfel würfeln
- Ein Würfelsymbol abhandeln (es können alle Würfel abgehandelt werden, welche das gleiche Symbol zeigen)
- Eine Karte aus der Hand ausspielen, falls man genug Ressourcen hat, um sie zu bezahlen
- Eine Karte aus der Hand ablegen, um gewürfelte, aber noch nicht genutzte Würfel nochmal zu würfeln
- Eine ausliegende Karte aktivieren (manche Karten haben einen Einmal-Effekt, andere darf man jede Spielrunde nutzen)
- Das Schlachtfeld beanspruchen (danach darf man nix mehr machen, man bekommt aber den Bonuseffekt des Schlachtfeldes)
- Oder einfach nur passen
Bis auf den Aspekt des Würfelwerfens klingt das doch im Prinzip wie jedes andere Sammelkartenspiel

- Nah- oder Fernkampfschaden (fügen Gegnern Schaden zu)
- Schild (Bonuslebenspunkte, maximal drei je Charakter)
- Ressourcen (man bekommt Ressourcen)
- Störung (der Gegner verliert Ressourcen)
- Ablegen (der Gegner muss zufällige Karten aus seiner Hand abwerfen)
- Fokussieren (andere Würfel auf ein Wunschsymbol drehen)
- Spezial (löst die Spezialfähigkeit auf der dem Würfel zugehörigen Karte aus)
- Leerseite (kein Effekt)
Dabei sind diese Symbole in unterschiedlicher Menge und Stärke auf den jeweiligen Würfeln verteilt. Ein Stormtrooper, welcher ja naturgemäß immer vorbei schießt, hat gleich zwei Leerseiten und eher schwachen Fernkampfschaden. Dem gegenüber bietet ein machtvoller Jedi wie Luke Skywalker gleich mehrere starke Nahkampfschäden. BB-8, der putzige Droide aus dem neusten Kino-Film, kann dagegen gar nicht in den Kampf eingreifen, sondern bietet nur unterstützende Symbole wie Fokussieren.

Ich habe lediglich die beiden Starter-Sets gekauft sowie beim Kauf einiger weniger Booster-Packs echt glücklich gezogen und getauscht, sodass ich mir zutraute gegen all die Profis anzutreten beim...
1. Würzburger „Star Wars: Destiny“-Turnier
Dieses fand am 18.2. im Kilianeum in Würzburg statt. Insgesamt zehn Spieler traten in fünf Runden gegeneinander an. Einige bekannte Gesichter waren zugegen, zuvorderst meine Freunde Christian und Lars. Aber auch die beiden Organisatoren Matthias und Tobias möchte ich nicht unerwähnt lassen







Fazit: Trotz hohem Glücksfaktor ist dieser Sammelkarten-Würfelspiel-Mix also ungemein unterhaltsam!