Rückkehr zur 23. Aschaffenburger Cave-Con

Also am Samstag ins Auto gesprungen, einmal durch den Spessart durch und schon konnte es losgehen. Der Veranstaltungsort war wie zuvor das Jugend- und Kulturzentrum Aschaffenburg, meiner persönlichen Meinung nach einer der besseren Con-Veranstaltungsorte. Einen raschen Rundgang, der Übersicht wegen: Manche Besucher versuchten sich beim Speedpainting-Contest, bei dem man innerhalb von 45 Minuten eine Figur anmalen sollte. Im großen Saal, in dem auch dieser Malwettbewerb stattfand, fanden sich außerdem noch einige Verkaufsstände, den obligatorischen „NoReturn“-Werbestand (zu diesem später mehr) sowie gleich sieben Tabletop-Demotische vom „Asgard e.V.“ (Link). Beispielsweise gab es zwei schöne Demo-Platten zu meinem geliebten „Dust 1947“ (vielen Dank, dass ihr dieses Nischensystem trotz aller Widrigkeiten pusht!). Aber es gab auch mir unbekannte Systeme wie „Cold War Commander“. Das hab ich dann auch gleich mal angezockt – Meine sowjetischen Panzer haben die marode Bundeswehr einfach überrollt Wirklich ein rasch spielbares, spannendes System!



Ich war dann nahezu pünktlich fertig, damit ich mich in die Lesung der Orgel-Brüder setzen konnte. Diese stellten den Trilogie-Mittelteil von „Die Blausteinkriege“ vor. Da aber alle anwesenden Zuhörer noch nichts von der Reihe gelesen hatten, begannen sie schließlich mit einer echt coolen Szene aus dem ersten Teil. Zudem plauderten sie noch über ihren Werdegang als Autoren und gaben auch ein paar nützliche Tipps. Ich hab da definitiv kreativen Input mitgenommen Außerdem stehen ihre Romane nun auf meiner „Muss unbedingt gelesen werden“-Liste.

Quizfrage: Womit rühmt sich die „Cave-Con“ selbst? Klar, für ihren BRONZENEN STEPHAN letztes Jahr Vor allem aber für ihre großartige Con-Küche, über ich letztes Jahr (Link) schrieb „Ob es also die beste Con-Küche des Planeten war, mhhm keine Ahnung. Aber zumindest die beste Con-Küche von allen Cons die ich bisher besucht habe“ - Die Messlatte lag also ordentlich hoch Ich habe sowohl Kartoffelsalat mit Klops als auch Käsespätzle ausprobiert, was sehr lecker war. Andere Con-Besucher bestätigten uns dann auch die Schmackhaftigkeit der anderen Gerichte (Chili, Ofenfeta) Preislich war auch alles in Ordnung, also wie letztes Jahr wieder großes Lob an die Küche!



Dann war es wieder Zeit für eine „Cave-Con“-Tradition: Eine Runde „STRATAK“ mit dem Entwickler René Lamotte. Dieser hatte diesmal nicht nur sein Tabletop „STRATAK Panzerschlacht“ dabei, sondern auch „STRATAK SPACE“. Hierbei handelt es sich um ein Strategiespiel für 2 – 6 Spieler, welche mit Raumschiffen von Planet zu Planet reisen, um Rohstoffe zu handeln. Außerdem können sie ihre Schiffe ganz individuell mit neuen Technologien aufrüsten, um beispielsweise gegnerische Schiffe zu überfallen und deren Handelsgüter zu stehlen... Wenn man sich nicht von dem anfangs etwas erschlagenden CoSim-Look des Spiels abschrecken lässt (Krieg der Pappplättchen ), bekommt man hier ein wahrhaft großartiges Taktikspiel. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass die Weltraum-Version von allen „STRATAK“-Spielen die bisher spaßigste Variante ist. Mehr Infos findet man auf der offiziellen Webseite (Link).



Anschließend wollte ich eigentlich noch in eine weitere Lesung (“Blut der Götter“ von Karl-Heinz Witzko), leider entfiel diese krankheitsbedingt. Unpassenderweise möchte ich fast schon „zum Glück“ schreiben, denn sonst hätte ich zwei echte Szene-Stars verpasst: Mháire und Nico von Orkenspalter TV (Link)! Ich hab die beiden ja schon über ein Jahr nicht gesehen und mich sehr über das überraschende Treffen gefreut



Zuletzt besuchte ich den „NoReturn“-Promo-Stand, um den ich den ganzen Tag drumherum geschlichen war. Denn eigentlich hoffte ich, Entwickler Manni anzutreffen, um ihn zum aktuellen Erfolg seines Indie-Rollenspiels (Link) zu befragen und ein wenig positives und negatives Feedback zu geben (meine – Achtung Spoiler: überwiegend positive – Rezi kommt wohl Ende April). Der war aber gar nicht da Immerhin kam ich so mit seiner sehr netten Standvertretung ins Gespräch

Noch ein wenig geshoppt, dann ging es schon wieder heim. Fazit: Der diesjährige Con-Saisonstart auf der „Cave-Con“ (Link) hat uns beiden sehr gut gefallen, nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei