Jan 17: King of... whatever




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Geschenkt bekommen hab ich das Spiel vor einiger Zeit von der Freundin meines besten Kumpels (genau, dem Stephan dessen Namen der Blog trägt) und beim Testspiel hatte sie dann auch viel Spaß - Was insoweit eine wichtige Anmerkung ist, da sie keine Brettspiele mag (und mich irgendwie auch nicht, vermutlich weil ich mit Stephan immer Brettspielen zock
). Auch meine Kollegen waren brettspieltechnisch eher unbedarft - Immerhin ein oder zwei von ihnen hatten zumindest schon einmal gehört, dass es noch ungewöhnlichere Nerd-Spiele als "Siedler von Catan" gibt. Die Skepsis war also ziemlich groß, doch nach einer kurzen Einführung waren sie zumindest gewillt es mal auszutesten. Denn kein Witz, die Regeln sind so einfach dass man schon nach 5 Minuten weiß wie es funktioniert...

Das Ziel des Spiels ist es, 20 Ruhmpunkte zu erringen. Diese bekommt das eigene Monster dafür, möglichst lange in der Stadt (daher auf dem Spielbrett) auszuhalten. Monster außerhalb der Stadt (daher neben dem Spielbrett) dürfen sich dafür aber heilen. Denn wer keine Lebenspunkte mehr hat ist raus. Jede Runde würfeln die Spieler abwechselnd mit 6 Würfeln, welche mit Pranken (je 1 Schadenspunkt), Herzen (je 1 Lebenspunkt zurück), Blitzen (Sammelbare Energiepunkte zu Kauf von oft spiel-entscheidenden Spezialkarten) und Zahlen (3 gleiche Zahlen bringen entsprechend viele Ruhmpunkte) bedruckt sind. (Fun Fact: In diesem Abschnitt hier zitiere ich mich übrigens selber aus meinem Test bei www.freizeitstrategen.de (Link)
)
Die erste Proberunde dauerte mit sechs Spielern (meine Freundin war zwischenzeitlich hinzugestoßen) ziemlich genau 30 Minuten. Grob geschätzt 5 von 6 TeilnehmerInnen hatten ihren Spaß, sodass dann gleich noch eine Runde gespielt wurde. Die war dann schon wesentlich taktischer, die Spieler kamen immer mehr hinter die Mechanik und setzten besonders Spezialfähigkeiten gezielt ein. Dabei war es schon faszinierend, wie verbissen manche Mitspieler um den Sieg rangen
Es war jedenfalls ein schöner Abend!
Wem bei solch einem einfachen Spiel die Langzeitmotivation fehlt (Hey, ich meine es ist ein simples Würfelspiel und das kostet trotz tollem Material teils immer noch fast 30 €, da sollte man es schön öfters aus dem Schrank holen) sollte das Spiel noch mit diversen Erweiterungen aufwerten. Mit "Power Up!" kann man etwa den Monstern evolutionäre Aufwertungskarten verpassen, die ihnen auch so etwas wie Individualität verleihen. Dann gibt es noch die "Halloween"-Erweiterung, die das Spiel aber nur marginal ändert und eigentlich nur mehr vom Guten bietet.
Ende letzten Jahres ist auch eine neue Version des Spiels in die Läden geflattert: "King of New York". Auch hier greift wieder das grundlegende Würfelspiel-Prinzip, diesmal wird die Simplizität aber gegen Komplexität eingetauscht. Denn diesmal gibt es mehrere Stadtteile mit verschiedenen Gebäuden, die man zerstören kann. Treibt man es aber zu wild, kommt das Militär und raubt wichtige Lebenspunkte. "King of New York" erinnert also schon mehr an ein "richtiges" Brettspiel und weniger an einen Snack für zwischendurch. Dafür ist es auch ein paar Euro teurer, persönlich überschreiten die empfohlenen 34,95 € meine persönliche Schmerzgrenze
Die Zukunft wird jedenfalls zeigen, ob die doch recht große Tokyo-Community nach New York umziehen wird...
Geschenkt bekommen hab ich das Spiel vor einiger Zeit von der Freundin meines besten Kumpels (genau, dem Stephan dessen Namen der Blog trägt) und beim Testspiel hatte sie dann auch viel Spaß - Was insoweit eine wichtige Anmerkung ist, da sie keine Brettspiele mag (und mich irgendwie auch nicht, vermutlich weil ich mit Stephan immer Brettspielen zock


Das Ziel des Spiels ist es, 20 Ruhmpunkte zu erringen. Diese bekommt das eigene Monster dafür, möglichst lange in der Stadt (daher auf dem Spielbrett) auszuhalten. Monster außerhalb der Stadt (daher neben dem Spielbrett) dürfen sich dafür aber heilen. Denn wer keine Lebenspunkte mehr hat ist raus. Jede Runde würfeln die Spieler abwechselnd mit 6 Würfeln, welche mit Pranken (je 1 Schadenspunkt), Herzen (je 1 Lebenspunkt zurück), Blitzen (Sammelbare Energiepunkte zu Kauf von oft spiel-entscheidenden Spezialkarten) und Zahlen (3 gleiche Zahlen bringen entsprechend viele Ruhmpunkte) bedruckt sind. (Fun Fact: In diesem Abschnitt hier zitiere ich mich übrigens selber aus meinem Test bei www.freizeitstrategen.de (Link)

Die erste Proberunde dauerte mit sechs Spielern (meine Freundin war zwischenzeitlich hinzugestoßen) ziemlich genau 30 Minuten. Grob geschätzt 5 von 6 TeilnehmerInnen hatten ihren Spaß, sodass dann gleich noch eine Runde gespielt wurde. Die war dann schon wesentlich taktischer, die Spieler kamen immer mehr hinter die Mechanik und setzten besonders Spezialfähigkeiten gezielt ein. Dabei war es schon faszinierend, wie verbissen manche Mitspieler um den Sieg rangen

Wem bei solch einem einfachen Spiel die Langzeitmotivation fehlt (Hey, ich meine es ist ein simples Würfelspiel und das kostet trotz tollem Material teils immer noch fast 30 €, da sollte man es schön öfters aus dem Schrank holen) sollte das Spiel noch mit diversen Erweiterungen aufwerten. Mit "Power Up!" kann man etwa den Monstern evolutionäre Aufwertungskarten verpassen, die ihnen auch so etwas wie Individualität verleihen. Dann gibt es noch die "Halloween"-Erweiterung, die das Spiel aber nur marginal ändert und eigentlich nur mehr vom Guten bietet.
Ende letzten Jahres ist auch eine neue Version des Spiels in die Läden geflattert: "King of New York". Auch hier greift wieder das grundlegende Würfelspiel-Prinzip, diesmal wird die Simplizität aber gegen Komplexität eingetauscht. Denn diesmal gibt es mehrere Stadtteile mit verschiedenen Gebäuden, die man zerstören kann. Treibt man es aber zu wild, kommt das Militär und raubt wichtige Lebenspunkte. "King of New York" erinnert also schon mehr an ein "richtiges" Brettspiel und weniger an einen Snack für zwischendurch. Dafür ist es auch ein paar Euro teurer, persönlich überschreiten die empfohlenen 34,95 € meine persönliche Schmerzgrenze
