Nov 27: Kurzbericht: Spielemesse Stuttgart 2017



Nun ist die Terminierung äußerst geschickt gewählt: Erstens ist der Sommer jetzt vorbei, sodass man endlich mal wieder mehr Zeit hat gemeinsam ein Brett- oder Kartenspiel hervorzukramen. Und zweitens lag der Messetermin genau einen Monat vor Weihnachten, sodass sich die kaufkräftigen Interessenten gleich mal über die aktuellen Neuigkeiten informieren konnten, damit sie diese sodann einkaufen konnten – Ein Angebot, was auch gerne angenommen wurde, waren die Verkaufsstände (in einigen wenigen Fällen mit enormen Rabatten) doch stets gut belagert. Nicht ohne Grund hatte ein Paketzusteller eine mobile Postfiliale auf dem Gelände platziert, damit man seine Weihnachtseinkäufe direkt heim schicken lassen konnte

Gespielt werden konnte natürlich auch, grob würde ich die Hälfte der Spielemessenfläche als „Spielplatz“ schätzen, die andere Hälfte waren (zumeist Verkaufs-)Fläche. Wobei die eigentlichen Ausmaße gar nicht mal so groß waren, lediglich eine halbe Halle nahm diese Messe ein. Die anderen Hallen befassten sich beispielsweise mit Modellbau und (Videospiel-)Technik, mit Babys und mit Kreativität. Tatsächlich war dieses Konzept gar nicht mal schlecht, da man so durchaus mal einen Familienausflug mit der ganzen Familie in die Stuttgarter Messehallen machen konnte und so für wirklich jedes Familienmitglied etwas geboten wurde.
Rein aus Sicht eines Brett- und Kartenspielers betrachtet schienen die Verkaufsstände und Demo-Spiele auf der Messe doch eher auf ein Gelegenheitsspieler-Publikum ausgerichtet. Richtige „Expertenspiele“ gab es eher wenig, da waren der „rudy games“-Demo-Tisch von „LEADERS: a combined game“ (Link zum Test) schon ein komplexes Highlight





Zusammenfassend kann ich durchaus behaupten, auf der „Spielemesse Stuttgart 2017“ einen sehr vergnüglichen Tag gehabt zu haben. Hardcore-Brettspielern wird eher wenig geboten, doch gerade für einen Familienausflug bei trübem Herbstwetter ist diese Veranstaltung perfekt
