Jul 23: Kurztest: Deadpool & Cable: Wenn Blicke töten könnten


Bevor sie aber zu so etwas wie Verbündeten werden (der Kinofilm ist nun lange genug draußen, dass das jetzt kein großer Spoiler mehr ist


Immerhin, das Aufeinandertreffen der beiden grundverschiedenen Charaktere – wenn sie nun auch noch nicht tief ausgearbeitet sind, enthält dieser Sammelband doch die ersten sechs Ausgaben der Reihe – weiß zu gefallen, hier stimmt einfach die Charakterchemie. Auch bei der Präsentation kann der Comic punkten: Die nicht selten in einem altbekannten sarkastisch-brachialhumorigen Tonfall gehaltenen Deadpool-Auftritte wissen ebenso zu gefallen wie der knallbunte Zeichenstil. Zudem ist die Druckqualität von „Panini Comics“ (welche mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben) wieder auf gewohnt gutem Niveau. Letztendlich rettet all das Lob den „Deadpool & Cable: Wenn Blicke töten könnten“-Sammelband zwar nicht vor der Mittelmäßigkeit, aber Filmfans können trotzdem gern mal 16,99 € für 148 Seiten im Softcover riskieren. Das auf 222 Exemplare limitierte Hardcover (Link) kostet glatte 23 €.

Fazit: Passender hätte man eine Veröffentlichung zum „Deadpool 2“-Kinofilm gar nicht auswählen können, denn der Sammelband „Deadpool & Cable: Wenn Blicke töten könnten“ (Link) hat die gleichen Stärken & Schwächen: Platte Story nach ausgelutschtem Erzählmuster, welche jedoch sehenswert präsentiert wird und gerade durch das Aufeinandertreffen der grundverschiedenen Antihelden profitiert.
Posted by Philipp Lohmann
in Comics