Aug 25: Kurztest: UCC Dolores #1 Der Pfad der Neuen Pioniere



Das Waisenkind Mony wuchs 18 Jahre lang wohlbehütet im Kloster der Neuen Pioniere auf. Traditionsgemäß muss sie es nun verlassen, doch was sie mit ihrem Leben eigentlich anfangen will, weiß die naive junge Frau noch nicht. Zum Abschied erhält sie die Nachricht ihrer mutmaßlichen Eltern, dass sie sich um eine Dolores kümmern soll – Keine Person, sondern ein zwar ziemlich altes, aber noch äußerst wehrhaftes Kriegsschiff. Dafür benötigt sie natürlich einen Piloten, doch um den ihr empfohlenen Kandidaten zu rekrutieren, muss sie ins härteste Ghetto des Planeten reisen... Dass die UCC Dolores wieder reaktiviert werden soll, bleibt natürlich nicht lange unbemerkt, und so werden Mony und ihre irgendwann zusammengestellte Crew (der raubeinige Kash und der schiffseigene Killerroboter Tork) von allerlei Gangstern und Piraten quer durch das Universum gejagt.
Der Auftaktband „Der Pfad der Neuen Pioniere“ ist ein durch und durch solider SciFi-Pulp-Comic, der an eine Mischung aus dem SciFi-Western „Firefly“ und dem Comic-Klassiker „Valerian und Veronique“ erinnert, bei dem eine großbusige US-Pornodarstellerin die Hauptfigur verkörpert... Wer sich das jetzt in seinem Kopf vorstellt und dabei zu lächeln beginnt, wird die „UCC Dolores“-Reihe mit Sicherheit lieben


Fazit: Nach der Lektüre des Auftaktbandes „UCC Dolores #1 Der Pfad der Neuen Pioniere“ (Link) lehne ich mich schon mal weit aus dem Fenster und prognostiziere für die gesamte Trilogie: Das wird zwar kein Comic-Klassiker werden, aber immerhin ein unterhaltsamer SciFi-Pulp-Mix für Genre-Fans

Posted by Philipp Lohmann
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