Nov 25: Kurztest: Sherlock Holmes: Auf den Spuren von Jack the Ripper


Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden, kurz nachdem es bereits einen erfolglosen Angriff auf eine andere Frau gab. Ein Mord unter vielen? Wohl kaum, denn ein Bekennerbrief voller Täterwissen taucht auf: Jack the Ripper ist nach zehn Jahren zurück im Mordgeschäft! Inspektor Lestrade lässt Sherlock Holmes kommen, damit dieser ihm das Handwerk legt – Doch so sehr er sich auch bemüht, die möglichen Täter einzugrenzen, einen weiteren Mord kann er nicht verhindern...

Spielmechanisch hat sich im mittlerweile vierten Band der Comic-Spielbuchreihe rund um die Fälle des Meisterdetektivs wenig geändert: Noch immer untersucht man die verschiedenen Tatorte und befragt mögliche Zeugen – Um dann, je nachdem, was genau man macht, auf andere Spielbuchabschnitte verwiesen zu werden. Diese sind in Form von kindgerecht gezeichneten, gelegentlich aber auch blutigen Comic-Panels – die Empfehlung „ab 8“ ist dann doch etwas zu optimistisch, aber mit 10 bis 12 Jahren sollten Kinder geistig genug gefestigt sein! Neu ist diesmal, dass man nur einen einzelnen Kriminalfall hat (auch wenn der sich auf zwei Kapitel beziehungsweise Morde aufteilt), welcher im recht offen gestalteten Stadtviertel Whitechapel spielt. Dieses ist anfangs noch komplett leer, doch immer wieder erhält man Informationen zu neuen Orte, die man dann besuchen kann. Man bekommt dadurch tatsächlich den Eindruck, als würde man frei ermitteln – Dieses Comic-Spielbuch verdeckt wesentlich besser als seine Vorgänger, dass der Kriminalfall doch recht linear aufgebaut ist


Fazit: Ich mag die Comic-Spielbücher rund um Sherlock Holmes ja generell sehr gern, aber der vierte Band „Auf den Spuren von Jack the Ripper“ (Link) hat es mir besonders angetan

Posted by Philipp Lohmann
in Solo-Spielbuch