
Es ist ja immer wieder ein Running Gag im Podcast, dass ich in meiner Ossi-Kindheit nichts hatte, vor allem keine Disney-Filme. Was vermutlich rückblickend gar nicht mal schlecht ist, da die Geschichte der jungen Algonkin-Prinzessin Pokahontas für mich daher nie durch einen kitschigen Zeichentrickfilm verklärt wurde. Der „Splitter Verlag“ (
der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte), der ja ebenfalls nicht im Verdacht steht irgendwelchen geschichtsrevisionistischen Kitsch zu produzieren, hat daher nun eine „erwachsene“ Variante der (
freundlich formuliert) ausgeschmückten Abenteuergeschichte von John Smith veröffentlicht. Szeneriert und gezeichnet von Patrick Prugne, der sich mit Werken wie
„Irokesen“ (Link) ja auf historische (
Indigenen-)Comics spezialisiert hat, erwartet Genre-Fans hier eine langsam erzählte, aber bildgewaltige Umsetzung einer der wichtigsten amerikanischen Geschichtsmythen.
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