M.O.R.I.A.R.T.Y #2 Der Dieb mit den hundert Gesichtern – Lieber Sherlock ohne Sherlock

Ach, ich lerne es ja doch nie, denn immer wieder bitte ich den „Splitter Verlag“ um Rezensionsexemplare der „Splitter Double“-Reihe – Obwohl die Chance immer überdurchschnittlich groß ist, dass das wieder eine Enttäuschung wird. Noch dazu geht es um Sherlock Holmes (wie es bei gemeinfreien Figuren üblich ist, an denen sich jeder austoben kann, sind die Geschichten immer von sehr schwankender Qualität), zudem ist einer der beiden Autoren der Comic-Vielschreiber Jean-Pierre Péceau, der schon so Fantasy-Historienschinken wie „Die Macht der Archonten“ (Link) verbrochen hat... Aber es besteht Hoffnung, denn der zweite Co-Autor ist das von mir fast schon abgöttisch verehrte Comic-Genie Fred Duval, der regelmäßig in konstant hoher Qualität abliefert. Also bleibt nur die Frage: Wer von den beiden setzt sich diesmal durch?
 

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Kurztest: Night Club

Es ist gerade mal einen Monat her (Link), dass ich das angebliche Comic-Genie Mark Millar als völlig überbewertet bezeichnete. Und vor zwei Wochen noch (Link) bezeichnete ich die Vampir-Thematik als völlig ausgelutscht... Bei der Einleitung könnt ihr euch ja vorstellen, was jetzt kommt: Mea culpa, denn ausgerechnet Mark Millar beweist jetzt, dass man noch immer unterhaltsame, frische Vampirgeschichten schreiben kann!
 

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Kurztest: Killercruise: Das Würfelspiel

Sebastian Fitzek ist ein deutscher Autor, der mit bemerkenswerter Häufigkeit spannende Thriller-Bestseller schreibt und dafür auch noch allerlei Literatur-Preise abräumt. Soweit, so bekannt. Zumindest mir persönlich war aber neu, dass er auch an der Entstehung einiger Brettspiele beteiligt ist, beispielsweise eben an „Killercruise“. Das ist jedoch recht großformatig (allein der Schiffsspielplan umfasst 85 cm), sodass es nun auch eine „Reisevariante“ gibt – Ob die Psychopathen-Jagd auch hier Spaß macht?
 

Der Riddler: Das erste Jahr – Ein Comic, der den Film besser macht

Der 2022er „The Batman“-Film kratzte ja schon sehr an der Perfektion, er hatte aber auch ein paar Schwächen. Beispielsweise bekam der sehr geerdet dargestellte, ja fast schon wie ein Batman-Fanboy wirkende Schurke Riddler viel zu wenig Zeit auf der Leinwand – Besonders wenn man bedenkt, dass man sich dafür gut drei Stunden ins Kino setzen musste. Dessen Schauspieler Paul Dano mochte seine Rolle aber wohl so sehr, dass er zu seiner Figur einen ganzen Comic schrieben, quasi die Vorgeschichte des Kinofilms. Ob das wohl funktioniert hat?
 

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Kurztest: Ghost Writer

Das Kommunikationsspiel-Nischengenre der Wörter-Ratespiele ist irgendwie nicht totzukriegen. Legendäre Titel wie „Tabu“ und „Codenames“ erfreuen sich ungetrübter Beliebtheit, aber auch unbekanntere Genre-Vertreter wie „Hunch!“ (Link) kommen immer wieder mal auf den Spieltisch. Von diesem Kuchen will natürlich auch „Pegasus Spiele“ seinen Teil abhaben – Und die Friedberger (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben) bereichern unsere Spieleabende mit dem überraschend guten „Ghost Writer“, welches ein schnelles und unkompliziertes Spielkonzept mit einem spaßigen Team-Wettbewerb verknüpft.
 

Flying Gang – Gefährliche Wassertropfen im stürmischen Karibik-Teich

Fast zehn Jahre ist es her, dass ich erstmals mit dem Spieleautor Dirk Blech in Kontakt trat, damals noch für ein kurzes Interview (Link). Über diese Dekade hinweg blieben wir immer lose in Kontakt, sodass ich all seine spieleentwicklerischen Höhe- und auch Tiefpunkte miterleben konnte. Warum ich so eine Brettspiel-Preview einleite? Weil 2024 wohl das Jahr des Dirk Blech wird! Denn sein mich ebenfalls über diese Dekade begleitender Rollenspiel-Brettspiel-Mix „Heroes vs. Warlords“ (Link) bekommt nach gründlicher Anpassung an den Massenmarkt sein zweites Crowdfunding, mit „Flying Gang“ steht zudem ein weiteres vielversprechendes Brettspiel kurz vor der Veröffentlichung. Und damit dieses für das baldige Crowdfunding noch ein wenig an Popularität gewinnt, durfte ich mir den kiloschweren Prototypen schon mal vorab intensiv anschauen...
 

Colony #7 Konsequenzen – Will der Autor überhaupt an den Problemen arbeiten?

Ach, was habe ich doch nur für eine Hassliebe mit der „Colony“-Reihe. Einerseits sieht das alles so stylisch und phantastisch aus, dass ich jede einzelne Seite mit Freude begutachte und mich auch immer wieder an knalliger (Weltraum-)Action begeistere. Aber andererseits sind die Figuren unendlich blass – nicht nur, aber auch die Hautfarbe betreffend – und die vor sich hin dümpelnde Verschwörungsstory erzählt in jedem Band eine annähernd gleiche Geschichte. Denn auch nach sieben Bänden schafft es diese angebliche Elite-Truppe mit einer verstörenden Selbstverständlichkeit in jeden noch so offensichtlichen Hinterhalt zu laufen...
 

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Kurztest: Night of the Ghoul

Eigentlich hat sich der „Splitter Verlag“ den falschen Rezensenten für „Night of the Ghoul“ herausgesucht 😉 Denn meine Podcast-Partnerin Elea wäre so viel geeigneter, ist sie doch ein großer Fan von Horror allgemein und von B-Movies im Speziellen. Aber nützt ja nix, da müssen wir jetzt alle gemeinsam durch...
 

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Carmilla: Die erste Vampirin – Zu viel Inhalt für zu wenig Seiten, aber ein Fest für WoD-Fans

Auch wenn es meine Podcast-Partnerin Elea (Link) oder meine gute Freundin Jasmin (Link) anders sehen, ist für mich persönlich das Vampir-Thema irgendwie durchgespielt. Blutsaugende Monster, gern mal in Menschengestalt, mit gelegentlichen Anflügen von Kinkyness und Queerness – Alles schon gesehen, teils sogar alles schon gespielt, etwa im legendären WoD-Erzählrollenspiel „Vampire: The Masquerade“...
 

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