Indie-RPGs #18 - Interview mit Christoph Weiß (Old Slayerhand)

Erst vor wenigen Monaten hab ich das Western-RPG "Old Slayerhand" getestet. Ich war ziemlich begeistert, was also läge näher als den Autoren mal ein paar tiefergehende Infos zu entlocken? ;-) Es hat ein wenig gedauert, doch hier nun das langerwartete Interview mit Christoph Weiß :-D Hallo Christoph. Bevor wir anfangen, magst Du Dich den Lesern bitte kurz vorstellen?
"Gerne. Ich heiße Christoph Weiß und bin 44 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in Esslingen, lebe aber inzwischen seit vielen Jahren in Wien. Zum Rollenspiel kam ich 1984 über DSA1. Nach Studium und Berufseinstieg gab es eine längere Phase, in der das Hobby Rollenspiel brach lag. Erst vor ein paar Jahren habe ich wieder angefangen, mich mit Rollenspiel zu beschäftigen. Dabei bin ich auch auf "Dungeonslayers" gestoßen und habe begonnen, Fanwerke dafür zu schreiben."
Du bist Autor von "Old Slayerhand", einem Rollenspielregelwerk welches ich in meinem Blog schon sehr begeistert vorgestellt habe. Kannst Du uns trotzdem nochmal einen kurzen Überblick geben?
"Gerne. "Old Slayerhand" ist ein Western Rollenspiel basierend auf den Amerika-Romanen von Karl May.
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ABOREA: In der Falle – Rambo-Alina gegen Kultisten

Es gab dieses Jahr kaum ein Rollenspielprodukt, auf welches ich neugieriger gewartet habe als auf den Abschluss der „ABOREA: Der dunkle Fürst“-Spielbuch-Trilogie. Nicht etwa, weil ich so gespannt gewesen wäre wie die Geschichte ausgeht, denn so episch oder dramatisch war die Handlung in den ersten beiden Teilen „Im Großen Wald“ und „ Unter den Augen der Göttin“ nun wirklich nicht :-P (obwohl ich schon Aufklärung erhoffte, warum der Bösewicht im ersten Teil nur mal motivationslos aus der Höhle rausgeguckt hat, anstatt den sicheren Sieg einzufahren ;-)). Nein, mich interessierte viel mehr ob der Autor Sebastian Witzmann das gute Niveau des zweiten Teils halten oder sich qualitativ zum grottigen ersten Teil zurück entwickeln würde. Ich war sogar so gespannt, dass ich diesmal nicht erst das Erscheinen einer kindle-Version abwartete sondern mit gleich am Erscheinungstag die .pdf-Datei über den „13 Mann Verlag“-Shop kaufte.

San Brega – Spaghetti-Western-Komplettpaket

Fantasy mag ja das populärste Rollenspiel-Genre in Deutschland sein und auch alle möglichen Spielwelten mit „…-punk“ im Namen erfreuen sich hier großer Beliebtheit. Aber immer wieder kommen auch Wildwest-Rollenspiele aus Deutschland auf den Markt: Bekannt dürfte sicher das kürzlich erschienene und ziemlich populäre „Old Slayerhand“ sein. Vielleicht kennt auch jemand noch das besonders für große Gruppen geeignete „One-trick Pony“-Mikromodul namens „Der Banküberfall“ (Link)? Komplettiert wird dieses deutsche WildWest-Trio nun durch „San Brega“, einem Rollenspiel-Komplettpaket welches sich explizit die Spaghetti-Western von Sergio Leone zum Vorbild nimmt. In „San Brega“ geht es um San Brega ;-) So heißt der fiktive, mich an Texas erinnernde staubtrockene Kontinent des Spiels.

Kleine Werbepause für die "Snobocalypse" :-)

Normalerweise mach ich ja keine Werbung, aber diesmal ist es mir eine Herzensangelegenheit: Ab 23. bis 25. Oktober findet in Halle/Saale wieder die "HallunkenCon" statt, diesmal mit dem vielsagenden Untertitel "Snobocalypse". Außerdem wurde die letztjährige Erstauflage "Quest for the Goblin King" (Link zu Bericht & Bildern) beim Rollenspielpreis "GOLDENER STEPHAN 2014" von euch, lieben Lesern, mit über Zweidrittelmehrheit zur besten Con des Jahres gewählt. Da kann man schon mal ein wenig werben :-P Es wird natürlich wieder eine Menge unterschiedlichster Rollenspielrunden geben - u.a. verschiedene "Splittermond"-Runden vom "Spielleiter des Jahres 2014" Nico - sowie Brettspiele und verschiedene Sonderveranstaltungen: Das schon letztjährige Nerd-Theater ist mit dabei, der beliebte Schwertkampf-Workshop auch. Neu ist die Do-it-yourself-Schmuckschmiederei und eine professionelle Charakterzeichnerin.

Space 1889: Der marsianische Patient – Indiana Jones auf dem Mars

Wie schon gestern im Bericht über das „Schweinfurter Fantasy Festival“ geschrieben, habe ich dort den Stand vom „Uhrwerk Verlag“ besucht. Natürlich konnte ich bei all den bunten Büchern nicht an mich halten ;-) Beispielsweise wanderte das neue Abenteuer „Der marsianische Patient“ zum viktorianischen Steampunk-Rollenspiel „Space 1889“ in meine Tasche. Die Handlung klang vielversprechend und so hätte ich es fast in einem Stück durchgelesen – Wenn es durchgehend so spannend wie zu Beginn geblieben wäre… Der große Psychoanalytiker Sigmund Freud bittet die Spielcharaktere um Hilfe, da er mit einem seiner Patienten nicht weiterkommt: Tanabhraan ist ein marsianischer Buttler mit Platzangst und Gedächtnisverlust. Nun liegt es an den Spielern, dem Geheimnis des marsianischen Patienten auf die Schliche zu kommen – Mehr kann ich eigentlich gar nicht schreiben, um nicht zu spoilern!

Schweinfurter Fantasy Festival – Meine 2-Stunden-Con

Ich hab mich das ganze Jahr über drauf gefreut, auf der Arbeit Dienste hin und her getauscht, alle möglichen Leute vollgelabert sie sollen doch mitkommen – Ja, ich hab mich wirklich sehr auf das alljährlich stattfindende „Schweinfurter Fantasy Festival“ gefreut. Wer es nicht kennen sollte: Eine der großen unterfränkischen Cons direkt vor meiner Haustür! Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert, denn wirklich viel hab ich dann doch nicht davon mitbekommen :-( Eigentlich war es schön geplant: Samstag früh Nadine zum X-Wing-Turnier organisiert von den "Flying Unicorns of Death, Doom & Destruction" bringen (ihr erster Solo-Auftritt!) und sich schon mal einen groben Überblick verschaffen. Dann husch ein paar Stunden auf die Arbeit und den ganzen Feiertagszuschlag dann abends am Uhrwerk-Stand verprassen ;-) Sonntag wollten Nadine und ich dann gemeinsam den ganzen Tag rollenspielen.

Ant-Man: Die offizielle Vorgeschichte zum Film – Tatsächlicher Mehrwert

„Ant-Man“ war dieses Jahr für mich eine der überraschenderen Comic-Verfilmungen: Der Held war für mich noch durchweg unbekannt und ich bin „dank“ ignorierter Vorberichterstattung/Trailer vollkommen erwartungsfrei rangegangen. Gut, ich hab ganz kurz vorher dann doch schon was mitbekommen, denn die Kritiken aus meinem Bekanntenkreis schwankten zwischen grandios und epic-fail ;-) Aber naja, ich bin halt rein und fand ihn eigentlich ganz gut und auch ziemlich witzig. Nicht der beste MARVEL-Film des Jahres, aber doch interessant genug dass ich mir nun das 52seitigen Heft „Ant-Man: Die offizielle Vorgeschichte zum Film“ gekauft hab. Und die ist genau wie der Film: Kein großes Kino, aber irgendwie ganz gut :-) Die eigentliche Handlung ist dabei relativ simpel: Ostberliner Fundamentalisten haben fiese Pläne mit gestohlener Hydra-Technologie, die Geheimtruppe SHIELD will die bösen Buben stoppen.
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Indie-RPGs #17 - Interview mit Erik Langenberg (Jen Jun'Nai)

Dank der Indie-RPG-Interviewreihe durfte ich ja schon eine ganze Menge an noch recht unbekannten Projekten entdecken. All diesen gemein war, dass sie ihr Spiel rund um ein Setting festlegten oder aber das Setting auf das Regelsystem drauf packten. Was ich noch nicht gehört habe - und deswegen liebe ich diese Artikelreihe, weil man immer neue Einblicke bekommt - dass man ein gesamtes Rollenspiel inkl. Regeln um einen einzelnen Nichtspielercharakter herum aufbaut. Darum: Bühne frei für das System und gleichzeitig NSC "Jen Jun'Nai" :-) Hallo Erik. Magst Du Dich den Lesern kurz vorstellen?
"Mein Name ist Erik, gehe nun auf Mitte 40 zu und komme aus Bielefeld.
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[RPG-Blog-O-Quest] #001 Oktober ’15 – Der Anfang

Ich lese ja sehr gerne den Rollenspiel-Blog von Greifenklaue, dabei besonders den "Media Monday". Dabei müssen jede Woche Sätze vervollständigt werden, beispielsweise mit Kinofilm-Empfehlungen (war erst gestern nach seiner Empfehlung im Kino, gut das war aber nicht ganz so toll ;-) :-P). Na egal, jedenfalls hat Greifenklaue /Link) nun in Zusammenarbeit mit Würfelheld (Link) die "RPG-Blog-O-Quest" ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine monatliche (jeweils zum Monatsersten) wiederkehrende Fragerunde rund ums Rollenspiel-Hobby.
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Contact: Das Taktische UFO-Rollenspiel - Exklusives Interview mit Frank Sauer

Es ist ja kein großes Geheimnis, dass mir die "Contact"-Rollenspiele (Link) ganz gut gefallen. Das war aber nicht immer so, denn am Anfang konnte ich mit dem regellastigen Grundregelwerk nicht ganz so viel anfangen. Doch dann traf ich beim "Schweinfurter Fantasy Festival" auf Frank Sauer, der mich in einer Demo-Runde von den Qualitäten des Spiels überzeugte. Noch direkt auf der Con kaufte ich mir sein Abenteuer "Zug um Zug", der Rest ist Geschichte... Und deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich ihn für ein exklusives Interview gewinnen konnte :-) Hallo Frank. Cool dass Du am Interview teilnehmen willst!
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