Kurztest: Happy Coffee Chiapas (gemahlen)

Und wieder ist es Zeit für einen neuen Kaffee-Test. Und diesmal, das kann ich vorweg nehmen, wird es ein echter Härtetest für die „Chiapas“-Sorte von „Happy Coffee“: Denn wo ich sonst am heimischen Küchentisch in kleiner Runde verkoste (da wir die Bohnen erst mahlen müssen), konnte ich den bereits gemahlenen Kaffee diesmal mit auf Arbeit nehmen und ihn dort von rund einem Dutzend Kaffee-süchtiger KollegInnen verkosten lassen ;-) Na mal schauen, wie er sich bei solch einer knallharten Testgruppe so geschlagen hat. „Happy Coffee“ (Link) bietet verschiedene Sorten von fair gehandeltem Bio-Kaffee an, welche (im Fall des hier getesteten „Chiapas“) von indianischen Kleinbauern produziert werden.

Vietbeans Kaffee-Geschenkset Organic - Nichts für Ungeduldige

Sind wir ehrlich, denn auch Herbert und mir geht es da nicht anders: Wenn wir einen Kaffee oder einen Expresso trinken, dann bereiten wir ihn immer auf die gleiche Art und Weise zu. Bohnen zu Pulver mahlen, in irgendeiner Form mit heißem Wasser kombinieren (Herbert per Espressokocher, ich per French Press, auf Arbeit klassisch per Filterkaffeemaschine) und den Geschmack zuletzt je nach Präferenz mit Milch oder Zucker versauen ;-) Nun hatten wir mal die Gelegenheit, uns an einem vietnamesischen Kaffeeritual zu versuchen.

Kurztest: Guggenheimer Coffee Supreme

Eines der ersten Dinge, die man über Kaffee lernt, ist die Wichtigkeit der Röstzeit. Bekanntermaßen wird Großindustrie-Kaffee meist nur wenige Minuten lang, dafür aber sehr heiß geröstet. All die Premium-Hipster/Barista-Sorten versuchen sich daher durch eine besonders lange Röstzeit zu profilieren, wobei „Guggenheimer Coffee“ mit 30 Minuten unter den aktuell von mir getrunkenen Sorten den Spitzenplatz einnimmt. Na mal schauen, ob man da auch einen Unterschied schmeckt :-) Bevor ich etwas über die Kaffeebohnen schreibe, erst einmal ein Lob: Das Verpackungsdesign ist ausgesprochen edel und macht richtig Bock auf eine Tasse Kaffee :-) Auch hier steht ganz groß drauf, dass die Bohnen sehr langsam geröstet wurden. So wirklich mehr Infos gibt es aber nicht, mich hätten beispielsweise das Mischungsverhältnis der Bohnensorten (Arabica, Robusta) und die Hintergründe des Kaffeeanbaus interessiert.

Kurztest: 360° rundum ehrlich

Koffein gehört zu einer guten Rollenspielrunde einfach dazu. Daher ist es kein Wunder, dass so ziemlich jede Convention eine Kaffee-Flatrate anbietet :-) Entsprechend wenig überrascht war ich über das Podcast-Feedback, ich solle dieses Thema doch auch hier im Blog vertiefen. Gesagt, getan – Hier nun schon der zweite Kaffeetest, diesmal von einer Marke, welche mir gleich von mehreren HörerInnen mit dem Argument „die machen einfach alles richtig“ ans Herz gelegt wurde. Na, da bin ich mal gespannt... „360° rundum ehrlich“ verspricht eine ganze Menge: Spitzenqualität – ja, das versprechen sie alle – aber auch biologischen Anbau, soziale Förderung und Verantwortung (sowohl in den Kaffeebau-Gebieten in Honduras als auch hier in Deutschland, wo behinderte Menschen aus der Lebenshilfe Hagenow händisch die Röstung und die Verpackung übernehmen), regelmäßige Laboruntersuchungen, Fair Trade, Nachhaltigkeit und absolute Transparenz.

Kurztest: KIQO Espresso Classico

Nachdem wir in der aktuellen Podcast-Folge (Link) zum zweiten Mal über den Kaffee der Marke „KIQO“ sprachen (schon einmal haben wir eine ihrer Sorten in Episode 2 (Link) getestet), kam von einigen HörerInnen das Feedback, wir sollten unsere Eindrücke doch auch mal verschriftlichen. Euer Wunsch ist uns Befehl ;-) „Espresso Classico“ ist eine der drei Sorten aus dem Hause „KIQO“, welche damit wirbt, sie wäre die erste Wahl der Baristas. Die Bohnen stammen aus der ganzen Welt (Brasilien, Indien, Guatemala - altura, Nicaragua - altura, Tansania), woher ganz genau wird nicht angegeben. Sie sollen von Röstmeister Giovanni (welcher, je nachdem wo man in der Selbstbeschreibung schaut, entweder fast oder über 40 Jahre Rösterfahrung hat) per Hand in Kleinstchargen bei Modena im Norden Italiens geröstet worden sein.