Report ApoCon – Tag 2: SL-Workshop & Dust
Nachdem der erste Tag der „ApoCon“ in Coburg dann rum war und mich Christian auf seiner traumhaft bequemen Couch schlafen ließ, ging es Samstagvormittag bereits weiter. 10 Uhr begann die erste der an diesem Tag dreimal stattfindenden Spieleverteilungen. Ich meldete mich an für einen Workshop zum Thema „Leiten auf Spieletreffs/Cons“. Dieser sollte sich mit den spezifischen Besonderheiten des RPG-Leitens auf Spieletreffs/Cons befassen, mit der Abenteuer- und Spielweltgestaltung, mit Problemspielern und auch mit der Zeitplanung.
Als Dozent referierte niemand Geringeres als der FiS-Vorstand und langjährige Rollenspieler Christian Röblitz, von allen und von sich selbst nur „Keule“ genannt. Ich habe mal versucht, die zahlreichen Infos des bis zum Nachmittag gehenden Workshops stichpunkartig zusammenzufassen:
Allgemeines:
- Es gibt einen großen Unterschied, ob man als Spielleiter daheim in seiner etablierten Gruppe leitet oder auf einer Con in einer fremden Umgebung mit fremden Leuten. - Der Spielleiter hat in 90% der Fälle das letzte Wort, sollte sich dabei aber an die Regeln halten.
Die (in D) unbekannte Welt von Anima
Report ApoCon – Tag 1: Roanoke (ab 18)
Voll verskillt - 2. Deadlands Noir Session
Nachdem mich die Geschichte der letzten „Deadlands Noir“-Spielsession schon tief in das leicht phantastische New Orleans des Jahres 1935 eingesogen hatte, konnte ich es gar nicht erwarten ob unsere Ermittlungen endlich Erfolg haben würden. Und so zog es mich wieder in die Räume des „Hackzogtum Coburg“, wo die FiS-Rollenspielgruppe zu einer weiteren Session einlud. Diesmal mit dabei war auch mein guter Kumpel Christian, der mich damals erst hin zur Freizeitaktivität Rollenspiel brachte (Vielen, vielen Dank dafür!), und als italienischer Priester im okkulten Geheimauftrag zu unserer Gruppe hinzu stieß. Bevor ich aber zur Geschichte komme, muss ich schnell was zum eigentlichen „Savage World“-Regelsystem sagen. Um es kurz zu machen: Es ist schlichtweg genial! Letztes Mal hatte ich noch das ein oder andere Problem, aber sobald man das System mal verstanden hat (Wurf gegen 4 und je besser die Fähigkeit, umso höherwertiger der Würfel) geht es wirklich spielend leicht von der Hand.
Voll verskillt - Deadlands Noir als Gastspieler
Die Coburger vom FiS e.V. sind ja nicht nur für ihre monatlichen Tabletop-Treffen bekannt, auch Rollenspiel ist dort sehr populär. Über ihr Vereinsforum kam ich mit Norbert in Kontakt, der regelmäßig verschiedenste Runden leitet. Diesen Sonntag war "Deadlands Noir" an der Reihe, ein düsteres, in den 30er Jahren spielendes "Savage Worlds". Ich kannte die Gruppe nicht, ich kannte das Spiel nicht - Wie es mir erging, lest ihr hier in meinem Session-Report :D
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Da mit das System vollkommen unbekannt war, hier erstmal den Beschreibungstext mit dem Norbert mich lockte...
Da mit das System vollkommen unbekannt war, hier erstmal den Beschreibungstext mit dem Norbert mich lockte...
Deadlands Noir spielt 1935 und wir sind in New Orleans. Nach dem großen Krieg (1914-1918) herrscht überall die Depression. Es gab den Black Friday mit dem Zusammbruch der Wirtschaft, die Kriegsheimkehrer haben eine Krankheit mitgebracht, die Millionen hingerafft hat und eine Hungersnot gab es auch noch...
Deutscher Nerd-Porno
...ja, eigentlich könnte man auch "Grundregelwerk-Ersteindruck" schreiben. Aber ich bin halt voll klickgeil ;-) Beginnen wir mal mit einem Ratespiel: Was braucht man, um einen RPG-Nerd richtig glücklich zu machen (wer hier Selbstironie liest, liegt richtig)?
Star Wars: Am Rande des Imperiums - Spielleiterset auseinander genommen
Star Wars: Jenseits des Randes - Abenteuerbuch angespielt
Endlich! Endlich ist es soweit: Das langerwartete deutschsprachige Grundregelwerk von „Star Wars: Am Rande des Imperiums“ ist im Verkauf. Nebenbei bemerkt, nur kurze Zeit bevor die Einsteigerbox des Nachfolgers in den Startlöchern steht – Aber das ist eine andere Geschichte ;) Jedenfalls wird das Grundregelwerk von der Rollenspiel-Community (wie ich hier so in der tiefsten Provinz mitbekomme) sehr gut angenommen. Passend zum Release des Grundregelwerks ist mit „Jenseits des Randes“ nun auch schon der erste Abenteuerband erschienen: Die Heldengruppe soll einen in der Unterwelt legendären Schatz suchen, doch die Reise auf einen unzivilisierten Dschungelplaneten entpuppt sich als Reise ins „Herz der Finsternis“, die oft an „Apocalypse Now“ erinnert (na, wer hat den popkulturellen Insider jetzt verstanden? :D ).
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„Jenseits des Randes“ kommt als vollfarbiges, optisch äußert ansehnliches Hardcover-Buch mit insgesamt 96 Seiten (eigentlich 100, wenn man die unnummerierten Bild-Seiten zu Beginn und Ende mitzählt). Gleich auf Seite 3 steht das Inhaltsverzeichnis, welches die insgesamt drei Handlungsepisoden samt Teilabschnitten übersichtlich darstellt.
