Reset #5 Die Hybriden – Gelungener Genrewechsel
Die phantastische Hopepunk-Reihe „Reset“ stand in ihrem ersten Zyklus ja relativ allein auf weiter Flut – Denn welche SciFi-Comics gibt es denn sonst noch, in der die außerirdischen Invasoren mal nicht böse, sondern herzensgut sind? Das dachte sich wohl auch der Autor Fred Duval, der Comic-Fans bekannt ist als Großmeister der Dystopie, beispielsweise mit seinen legendären Cyberpunk-Langzeitserien „Travis“ und „Carmen Mc Callum“. Denn im vierten Band „Sui Juris“, welche den nächsten Dreiband-Zyklus einleitete, wechselte er abrupt das Genre: Vom utopischen Hopepunk hin zum wesentlich dystopischeren Politik-Thriller. Dieser Wechsel hat, auch wenn mir vor Schreck erst einmal die Luft wegblieb, letztlich ziemlich gut geklappt. Aber wie ist es im Trilogie-Mittelteil?

Seit Lucy den magischen schwarzen Hammer von ihrem Vater übernahm, um erst ihn selbst aus einer Paralleldimension zu retten und dann das Verbrechen zu bekämpfen, sind zwanzig Jahre vergangen.
Der 80 Seiten starke Comic spielt an der Ostfront im Winter 1916. Handlungsort ist ein Waisenhaus, verlassen im Nirgendwo, welches noch drei verbliebene Bewohner beheimatet: Zum einen Ophilia und Otto, zum anderen Maurice.
Eine kleine Rekapitulation der Geschehnisse: Am 11.
Aber obwohl sie so kampfstark ist – bei jedem neuen Band wette ich mit mir selber, wie viele tausend Gegner es diesmal braucht, damit sie wenigstens einen Kratzer bekommt – ist sie nicht per