Nachtwächter – Zu kurzer, aber guter Ausflug der Leseratten ins Comic-Business

Der „Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik“ (Link) hat ja vor allem ein Ziel: Aufmerksamkeit schaffen! Normalerweise bei den Lesenden dieses Blogs und generell der Phantastik-Szene – Doch in diesem Jahr auch bei mir, denn gleich zweimal waren Werke erstplatziert, von denen ich nie zuvor jemals etwas gehört hatte. Bei den Rollenspielen „Vaesen“ (okay, da hat mal jemand kurz was im Podcast (Link, genau nach 1 h) erzählt, aber ich habs gleich wieder vergessen ;-)) und bei den Comics „Nachtwächter“.
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Kurztest: House of Slaughter #1 Das Mal der Schlächter

Bekanntermaßen ist Weihnachten ja das Fest der Liebe, da bedarf es natürlich einer schaurig-schönen Liebesgeschichte. Was läge da näher als ein Comic über einen geheimen Monsterjagd-Orden, dessen Jugendliche zu gnadenlosen Killern ausgebildet werden? „House of Slaughter“ ist die SpinOff-Reihe des überaus simplen, aber auch überaus großartigen Horrorcomics „Something is Killing the Children“ (Link) und erzählt von der tragisch-berührenden Rache-Romanze der bisherigen Nebenfigur Aaron Slaughter. 

 

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Supergirl: Die Frau von Morgen - „True Grit“ im Weltraum

Supergirl ist ja, sind wir ehrlich, eine eher weniger prominente DC-Heldin. Aber immerhin hatte sie eine verhältnismäßig gute TV-Serie ;-) Aus dieser weiß ich auch so ziemlich alles, was ich über sie weiß, denn ansonsten ist Kara Zor-El a.k.a. Supergirl zumindest in meinem Comic-Erleben nur als Nebenfigur in anderen Werken aufgetreten. Und wirklich spannend fand ich den Charakter zugegebenermaßen auch nicht – Ob sich das mit diesem Comic nun ändert? Die Vorzeichen für diesen Sammelband welcher acht Kapitel bzw. die acht US-Einzelhefte von „Woman of Tomorrow“ umfasst, stehen jedenfalls sehr gut.
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Kurztest: Dune #2 Muad'Dib

Die letztjährige „Dune“-Verfilmung war zweifelsohne das große Kinohighlight 2021. Sehr schön, dass der Film auch finanziell recht erfolgreich war, denn sonst würde es nächstes Jahr keine Fortsetzung geben und der Rest der Welt würde nur die halbe Geschichte kennen – Also zumindest, wenn man nicht die sehr nah am literarischen Original verbleibende Comic-Umsetzung liest, welche nun endlich fortgesetzt wurde. 

 

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The Department of Truth #2 Die Stadt auf dem Hügel – Atmosphärisch! Verstörend! Herausragend!

In meinem Podcast (Link) versuche ich ja immer mal wieder irgendwelche Überleitungen oder Themenschwerpunkte durch aktuelle Ereignisse herzuleiten. Manchmal klappt das auch bei einer schnöden Comic-Rezension, so beispielsweise heute: Verschwörungen gab es zwar schon immer, aber heutzutage sind die „dank“ dem Internet ein nochmal viel größeres Problem – Jeder Quatsch wird von Irgendjemandem da draußen geglaubt. Um die bei blau-braunen Deppen verhasste BRD-GmbH geht es in „The Department of Truth“ zwar nicht, das hätte dieser Comic-Rezension gerade am heutigen Tage der deutschlandweiten Antiterror-Razzia nochmal zusätzliche Würze gegeben, aber ansonsten werden in dieser Comic-Reihe so ziemlich alle gängigen Verschwörungsmythen eingeflochten.
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Selenie – Moderne Science-Fiction wie aus dem vorletzten Jahrhundert

Manchmal habe ich den Eindruck, dass SciFi-Comics – aber auch generell popkulturelle Medien aller Art (z.B. Kinofilme oder Netflix-Serien) – im Verlauf der letzten Jahr(zehnt)e ein wenig ernsthafter und düsterer geworden sind, gleichzeitig aber auch oft ein wenig moderner (im Sinne von diverser oder aber, um das schlimme Wort zu benutzen, „woker“ – Und das obschon gerade in einigen SciFi-Untergenres auch jetzt noch harte Rückzugsgefechte der alten, weißen Gatekeeper-Fanboys geführt werden).
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Kurztest: I.S.S. Snipers #3 Jürr

Der „Splitter Verlag“, der mir freundlicherweise wieder mal ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, veröffentlicht ja zumeist tiefgründige & komplexe SciFi-Comics, bei denen hinter bunten Bildchen so komplexe Themen wie Transhumanismus oder Kapitalismuskritik versteckt ist. Aber manchmal will ich als Leser halt auch einfach nur ein wenig Action zum Abschalten – Und genau dafür ist die „I.S.S. Snipers“-Konzeptreihe ausgesprochen gut geeignet. Denn hinter der Fassade um ambivalente Anti-Helden verbirgt sich lediglich stumpfe SciFi-Action – Aber auch so etwas kann ja richtig viel Spaß machen :-D In der „I.S.S. Snipers“-Comicreihe geht es um die titelgebende Eliteeinheit, welche aus hochgerüsteten EinzelkämpferInnen besteht.
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Kurztest: Hard Rescue

Wir leben in unsteten Zeiten, in denen man sich auf nichts mehr verlassen kann... Corona ist plötzlich nicht mehr gefährlich, Diesel ist jetzt teurer als Benzin, Putin ist gar kein friedliebender Hippie – Nur eine Sache ist heutzutage noch immer so sicher wie das Amen in der Kirche: Wenn der „Splitter Verlag“ – bekannt für normalerweise herausragende franko-belgische Comics – irgendetwas als „Splitter Double“-Doppelband herausbringt, dann ist es vermutlich nicht gut... – Erinnert sich noch jemand an diese Einleitung, die ich vor kaum mehr als einer Woche im Verriss zu „Darryl Openworld“ (Link) geschrieben habe?
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Kurztest: UCC Dolores #4 Die letzte Kugel

Ich mach ja mittlerweile regelmäßig Witze darüber, dass ich schon so alt bin, dass ich alles Mögliche vergesse. Und so hab ich vergessen, dass ich im Verriss des 3. „UCC Dolores“-Bandes geschrieben hatte, dass ich die Reihe nicht mehr weiterlesen würde. Denn der Umschwung hin zum Exploitation-Genre, bei dem es am Ende nur noch um Blut & Brüste ging, war halt echt nicht gut. Aber wie gesagt, ich werde vergesslich, also hab ich jetzt doch den 4. Band „Die letzte Kugel“ gelesen... 

 
Und gleich vorweg: Dieser in sich abgeschlossene Band besinnt sich wieder auf seine Genre-Wurzeln! Juhu! Trashig-pulpiges WildWest-SciFi, das macht Laune :-D 

 

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