Katanga #3 Dispersion – Ein brutaler Abschlussband als Metapher auf den Post-Kolonialismus
Ich lobe ja immer mal wieder gerne verschiedenste Comic-Reihen aus dem „Splitter Verlag“. Meist handelt es sich dabei aber um recht sichere Nummern, bei denen sich so ziemlich alle LeserInnen dieses Blogs auf das Lob einigen können. Ausgerechnet bei „Katanga“ rund um die Kongowirren (Link) war das aber anders: Vielfach wurde mir zugetragen, dass man mein Lob nicht verstehen könne, da diese historische Politthriller-Trilogie doch übermäßig brutal sei und mit den Zeichnungen rassistische Stereotype repliziert würden. Und ich sage: Ja, da stimme ich Euch absolut zu...
Aber nichtsdestotrotz ist „Dispersion“ trotzdem der perfekte, weil absolut konsequente, und auch noch auf einer postkolonialen Meta-Ebene funktionierende Abschlussband einer sehr unbequemen Comic-Serie...
Aber nichtsdestotrotz ist „Dispersion“ trotzdem der perfekte, weil absolut konsequente, und auch noch auf einer postkolonialen Meta-Ebene funktionierende Abschlussband einer sehr unbequemen Comic-Serie...
Okay, so wirklich kann sie sich dann doch nicht entspannen, denn einerseits macht auch ihr die geplatzte Hochzeit zu schaffen (was sich durch exzessives Glücksspiel und chronische Schlaflosigkeit ausdrückt).
Stattdessen erinnern die „Adventure Games“ eher an klassische Point-&-Click-Adventures, wie man sie aus Computerspielen kennt.
Pater Chasely, der über 30 Jahre Priester in der Kleinstadt Gideon Falls war, ist verstorben.