Ultima Ratio: Raumer Handbuch – Wenig vom Guten
Mit dem dritten Quellenband „Raumer Handbuch“ zum SciFi-Cyberpunk-Rollenspiel „Ultima Ratio“ (oder was auch immer das für ein Genre ist, da scheiden sich die Geister ;-)) erschien für mich die sehnsüchtig erwartete Erweiterung rund um Raumschiffe. Denn sind wir mal ehrlich: Ein Überwachungsstaat-Zukunftssetting mit fremden Aliens und dystopischen Klassenkampf ist ja schon ganz schön, aber zu richtiger Science Fiction gehören für mich nun mal Raumschiffe dazu :-)
Zuerst wieder etwas Transparenz: Dieses Produkt wurde mir vom Verlag kostenlos zu Verfügung gestellt. Danke dafür! Und nun die Einstiegsfrage: Wozu braucht man Raumschiffe? Klar, um andere Raumschiffe kaputt zu schießen ;-) Aber eigentlich sind die Dinger ja dazu da, um zwischen Planeten oder sogar Sonnensystemen hin und her zu reisen. Darum befassen sich die ersten Seiten des Quellenbandes erstmal mit den verschiedenen Kolonien und Raumstationen der Spielwelt.

In „San Brega“ geht es um San Brega ;-) So heißt der fiktive, mich an Texas erinnernde staubtrockene Kontinent des Spiels.
"Private Eye" ist ein regelarmes Detektiv-Rollenspiel, welches zeitlich kurz vor der Jahrhundertwende im viktorianischen England angesiedelt ist. Die moderne Verbrecherjagd, wie man sie heute aus Serien wie "C.S.I." und "Bones" kennt, steckt noch in den Kinderschuhen.
"ATS-X 51" behandelt einen gleichnamigen, viertägigen Kongress auf der sagenumwobenen Area 51 in Nevada.
Die Geschichte wirkt dabei anfangs noch eher klassisch: Ein UFO ist in einer hinterwäldlerischen Kleinstadt in der tiefsten amerikanischen Redneck-Provinz abgestürzt, darum macht das heillos überforderte und noch dazu UFO-unwissende US-Militär auf dicke Hose. Die Spieler sollen nun in ihrer Funktion als OMEGA-Alienjäger-Geheimagenten unbemerkt die Lage sondieren und stellen nur allzu schnell fest, dass offensichtlich ein bisher unbekannter (und unfassbar knuffiger) Außerirdischer vom Volk der Overlords überlebt hat.