Leserwunsch #1 – Old Slayerhand

Nach der erfolgreichen Leserfeedback-Umfrage sind mir im Urlaub einige Ideen für meinen Blog gekommen, die ich nach und nach umsetzen möchte. Und – Trommelwirbel – hier eine neue Artikelreihe mit dem ebenso bezeichnenden wie einfallslosen Namen „Leserwunsch“! Für diese Artikelreihe könnt ihr mir eure Wünsche schreiben, welche Produkte (egal ob Rollenspiel, Tabletop oder sogar mal ein richtiges Buch ;-)) ich mir mal vornehmen soll. Solange es jetzt nicht zu abwegig ist nach dem Motto „Kauf dir mal die Special Edition für 150 € und schreib was drüber!“ bin ich dabei :-) Und wie startet man solch eine Artikelreihe?

Ultima Ratio: Das Lukeanische Reich – Die Zukunft wird hässlich

„Ultima Ratio – Im Schatten von MUTTER“ hat ja wie eine Bombe eingeschlagen!!! OK, wie es sich verkauft kann ich nicht sagen, aber selten hat eine Rollenspielrezension (sowie das Autoren-Interview und der erste Quellenband) so rasch so viele Leser angelockt und so viele Kommentare (sowohl hier als auch besonders auf Facebook) produziert.

Star Wars: Am Rande des Imperiums - Rezension zum Grundregelwerk

In den gut anderthalb Jahren, die ich mit dem Rollenspiel-Hobby verbracht habe, sind mittlerweile einige Grundregelwerke in meine Sammlung gewandert. Meistens weil ich das Setting einfach toll fand (beispielsweise „Contact“) und eher seltener weil mir das Regelwerk als solches zugesagt hat (beispielsweise „Savage Worlds"). Ein Rollenspiel aber gibt es, bei dem mir sowohl das Setting als auch das Regelwerk deutlich zusagen: „Star Wars: Am Rande des Imperiums“. Und da mit „Zeitalter der Rebellion“ schon der Nachfolger (oder sagt man eher der rebellische Bruder?) in den Startlöchern steht und ich mich schon mit den Erweiterungen auseinandergesetzt habe, wird es endlich mal Zeit das umfangreiche Grundregelwerk zu besprechen. Das „Am Rande des Imperiums“-Grundregelwerk befasst sich mit dem spannenden „Star Wars“-Setting rund um die alte Trilogie. Das bedeutet, die Galaxie wird noch immer vom Imperium mit Sturmtruppen und TIE Fightern beherrscht, die Jedi-Ritter glänzen mit Abwesenheit. Doch die Rebellion gewinnt immer weiter an Stärke, während an den Rändern des Imperiums Glücksritter, Kriminelle und Schmuggler ihr Unwesen treiben.

Contact: Zug um Zug – Actionfilm zum Selberspielen

Zu Beginn gleich ein Geständnis: Ich mag keine Dungeon Crawler! Ich finde stupides „Neuer Raum, Kampf, neuer Raum, Kampf,…“ echt langweilig, sowohl als Spieler als auch als Spielleiter. Warum ich das jetzt hier gleich am Anfang sage? Damit der mündige Leser meine folgenden Ausführungen besser einordnen kann – Nebenbei, genau aus demselben Grund schreibe ich auch immer hin, wenn ich ein Rezensionsexemplar bekomme. Ihr wisst schon, Transparenz und so ;-) Aber zurück zum Thema: Bei „Zug um Zug“ handelt es sich um einen Abenteuerband von Frank Sauer für das deutsche Rollenspiel „Contact: Das Taktische UFO-Rollenspiel“. Darin haben Aliens einen Atomzug gekapert.

Ultima Ratio: Kolonie-Handbuch Auda – Spaß mit der bösen Möse

Kritischer Erfolg auf Wahrnehmung - Ich kann in die Köpfe der Leser blicken: „Böse Möse? OMG? WTF? ROFLcopter? Hat Philipp es jetzt schon so nötig nach Klicks zu betteln???“ ;-) Klar, viele Klicks schmeicheln meinem Ego, aber heute geht es um das „Kolonie-Handbuch Auda“, dem ersten Quellenband für das kontrovers diskutierte deutsche SciFi-Rollenspiel „Ultima Ratio“. Diese Erweiterung ist nicht optional, sondern aktuell ein notwendiger Pflichtkauf um in die Spielwelt einzusteigen – Logisch, dass ich deswegen besonders genau nachgeschaut habe ob das „Kolonie-Handbuch Auda“ seinen Anforderungen gerecht wird! Danke an den Verlag, dass er mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte! Lasst mich zu Beginn eine kurze Zusammenfassung der Lage geben: Mit dem „Ultima Ratio“-Basisregelwerk kam ein lupenreines Regelwerk mit kaum mehr als 2 Seiten nichtssagenden Flufftexten auf den Markt.

Ultima Ratio: Im Schatten von MUTTER – Das umstrittene Basisregelwerk im Test

Ich glaube es gibt derzeit nur wenige deutsche Rollenspiele, über deren Für & Wider in Foren und der deutschen Blogszene leidenschaftlich diskutiert wird. Klar, um die 5. Version von „Das Schwarze Auge“ und den direkten Konkurrenten „Splittermond“ gibt es einige Debatten, auch mit meiner kleinen Indie-Reihe hab ich ein paar Diskussionen anstoßen können. Ein gerade erst neu auf dem Markt erschienenes SciFi-Rollenspielregelwerk mit immerhin 9 Jahren Entwicklungszeit darf man in dieser Aufzählung aber keinesfalls vergessen: „Ultima Ratio: Im Schatten von MUTTER“ hat unter deutschen Rollenspielbloggern unterschiedlichste Reaktionen hervorgerufen. Grund genug, mir das Basisregelwerk mal genauer anzuschauen! Einleiten möchte ich den Artikel daher gleich mal mit zwei Zitaten:
„[…] ein eher unausgegorenes Regelwerk.

Private Eye: Tiefe Wasser - Politik ist ein schmutziges Geschäft

Normalerweise bin ich - bei aller Begeisterung für Sherlock Holmes - noch nicht vollkommen von dem Detektiv-Rollenspiel "Private Eye" überzeugt. Vermutlich fehlt es mir an der berühmten Deduktionsfähigkeit und Kombinationsgabe des literarischen Vorbildes ;-) Im 5. Abenteuerband "Tiefe Wasser" geht das Setting aber weg vom klassischen Kriminalfall hin zur internationalen Politik und diplomatischen Verwicklungen, da konnte ich dann doch einfach nicht widerstehen... . Achtung Spoiler: Natürlich beginnt das Abenteuer (wie eigentlich jeder "Private Eye"-Kriminalfall) mit einem Kapitalverbrechen: Der im Exil lebende Terrorist Victor Stassow, zu dem auch mindestens ein Spieler eine persönliche Verbindung hat, wird ermordet! Zwar sieht es am Anfang wie ein Unfall aus, aber im Verlauf der Ermittlungen wird nicht nur ein Mordkomplott der russischen Geheimpolizei aufgeklärt, sondern es werden auch diplomatische Seilschaften bis hoch in die britische Regierung aufgedeckt.

Sea Dracula und andere Last-Minute-Geschenktipps für spezielle Leute

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit. Nun ist der Weihnachtsmann gar nicht mehr weit… Bevor ich jetzt anfange zu singen, nutze ich die Gelegenheit noch ein paar Rollenspiel-Geschenke zu spoilern (zum Glück liest ja von Denen eh keiner meinen Blog ;-) ), die Ihr natürlich gerne als Inspiration nehmen dürft. Außerdem hab ich mich selbst beschenkt… Ich will jetzt gar nicht anfangen mit all den Produkten, die ich mir von meinem Weihnachtsgeld gegönnt habe (u.a. "Space 1889" + Spielleiterschirm, einfach weil das Setting so derbe geil ist). Mein größtes Geschenk an mich selbst ist meiner Fame-Geilheit geschuldet: Ich habe einen Artikel für das allergrößte dt. Online-RPG-Magazin www.teilzeithelden.de (Link) verfasst und kann schon versprechen, dass da noch mehr von mir kommen wird.

Shadowrun 5. Edition: Licht aus der Asche (Abenteuerband)

Den ersten Shadowrun-Abenteuerband für die 5. Edition namens „Tödliche Fragmente“ habe ich ja noch in guter Erinnerung. Darum halte ich nun erwartungsvoll „Licht aus der Asche" in meinen Händen und frage mich natürlich, ob Catalyst/Pegasus das hohe Niveau weiter halten kann? Das Konzept ist diesmal jedenfalls ein Anderes: Statt einer langen Mission (man kann es fast schon als kleine Kampagne bezeichnen) gibt es diesmal gleich drei kurze, abgeschlossene Szenarien. Bevor ich da aber ins Detail gehe, gleich zu Beginn das größte Manko des für 9,95 € erwerbbaren und rund 70 Seiten dicken Softcover-Werkes: Das Titelbild!!!

Deutscher Nerd-Porno

...ja, eigentlich könnte man auch "Grundregelwerk-Ersteindruck" schreiben. Aber ich bin halt voll klickgeil ;-) Beginnen wir mal mit einem Ratespiel: Was braucht man, um einen RPG-Nerd richtig glücklich zu machen (wer hier Selbstironie liest, liegt richtig)?