Dungeon Crawl Classics #74 Schwerter gegen den Tod – Lässt sich der Tod betrügen?

Als pöbelnde DorfbewohnerInnen der Stufe 0 gestartet, hat sich die „Dungeon Crawl Classics“-Spielgruppe mittlerweile durch allerlei Abenteuer gekämpft, nämlich die tollen Trichter „#66,5 Der Fluch der Barbarenkönige“ (Link) und „#67 Segler auf sternloser See“ (Link) sowie durch das ebenfalls spaßige Promo-Abenteuer „Schatten der Schnabelmenschen“ (Link).

Shadowrun: 30 Nächte und 3 Tage – Was bringt digitales Hightech ohne Strom?

Sind wir mal ehrlich: Wenn wir heutzutage einen Stromausfall haben, schauen wir spätestens am Ende des Tages voller Verzweiflung auf den langsam zur Neige gehenden Akkustand des Handys – Wie mag es da erst im durchdigitalisierten Jahr 2080 sein? Besonders, wenn der Stromausfall nicht nur ein paar Stunden, sondern ganze 30 Tage andauert? Genau diese Frage dürfen sich die SpielerInnen in der ersten Abenteuer-Kampagne „30 Nächte und 3 Tage“ für die sechste Edition des Cyberpunk-Klassikers „Shadowrun“ stellen. Kleiner Spoiler: Es wird drunter und drüber gehen! Herbst 2080: In der kanadischen Metropole Toronto gehen die Lichter aus. Kann ja mal passieren, auch wenn der fehlende Zugriff auf die Matrix natürlich ärgerlich ist.

Dungeon Crawl Classics: Schatten der Schnabelmenschen – Kampflastiges Promo-Abenteuer

Die „Dungeon Crawl Classics“-Module gehören zu den ganz, ganz wenigen Fantasy-Abenteuern, die es immer wieder schaffen, bei mir den sense of wonder (Link) zu triggern :-) So nun auch beim offiziellen Abenteuer des „DCC-Tag 1“ (Link), bei dem magische Schnabelmenschenritter auf Krokodilen in die Schlacht reiten! Das ist, wie eigentlich alles bei diesem OSR-Schwergewicht, total drüber – Aber ist es auch spaßig? Spielcharaktere der 1. Stufe wollen eigentlich nur eine kurze Zwischenrast in einem kleinen Hafendörfchen einlegen, als plötzlich die Hölle losbricht: Abscheuliche Schnabelmenschen, manche mit magischen Lanzen auf Krokodilen reitend, starten einen Plünderfeldzug.

Siebenbrucken: Die Toten ruhen nicht – Düsterer, aber auch besser?

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich mit den allermeisten Fantasy-Genres und entsprechend auch Fantasy-Rollenspielprodukten eher selten anfreunden kann. Eine ruhmreiche Ausnahme bilden hier aber regelmäßig die Abenteuer & Settings der „Schnutenbach“-Reihe, welche von Karl-Heinz Zapf in liebevoller Detailversessenheit niedergeschrieben werden. Mit seiner „Siebenbrucken“-Kampagne veröffentlicht der Autor nun ein „Schnutenbach“-SpinOff, welches das eh schon düstere Dark Fantasy-Setting nochmal ein ganzes Stückchen düsterer erscheinen lässt. Normalerweise spielen sich die Abenteuer der „Schnutenbach“-Reihe in dem namensgebenden Dörfchen ab, doch in diesem SpinOff geht es für die SpielerInnen hinaus in die große weite Welt!

New Hong Kong Story: The Daring Kang Brothers and the Temple of Nightmares – Indiana Jones vs. Cthulhu-Kultisten

„New Hong Kong Story“ (Link) hat sich mit einer gehörigen Portion Asiafilm-Nerdwissen, vor allem aber mit durchweg guten und massiv ausgestatteten OneShot-Abenteuern, ziemlich rasch in mein kleines Rollenspieler-Herz geschlichen :-) Mit „The Daring Kang Brothers and the Temple of Nightmares“ hatte ich nun das bisher ambitionierteste Drehbuch (also Abenteuer, aber wird sind ja beim Film, deswegen gibt es hier auch SchauspielerInnen anstatt Rollenspiel-HeldInnen ;-)) vor mir liegen und da war ich natürlich gespannt, ob das kleine Indie-Entwicklerteam die hohe Qualität der Vorgänger halten würde...

Dungeon Crawl Classics #66,5 Der Fluch der Barbarenkönige – Kaum aufgelevelt geht’s richtig los

Vorgestern habe ich ja sehr begeistert das Trichter-Abenteuer „Segler auf sternloser See“ (Link) für das OSR-Schwergewicht „Dungeon Crawl Classics“ rezensiert, in dem man den wagemutigen Dorfpöbel der Stufe 0 zu echten Nachwuchsabenteurern der Stufe 1 aufleveln konnte – Zumindest, wenn irgendwer überlebt hat :-P Nun wird es also Zeit für die erste Heldentat und da bietet sich eine klassische Dorfverteidigung, natürlich inklusive klischeehafter Jungfrauen-Rettung, perfekt an ;-) Hirot heißt das leidgeplagte Dörfchen, welches eher wenig beschaulich zwischen

Dungeon Crawl Classics #67 Segler auf sternenloser See – Dorfpöbel auf Rettungsmission

„Dungeon Crawl Classics“, kurz DCC, war zweifelsohne das ambitionierteste Projekt, das sich der immer noch recht kleine Rollenspiel-Verlag „System Matters“ im letzten Jahr zugetraut hat. Aber die Mühe hat sich gelohnt, denn zahllose VorbestellerInnen ermöglichten nicht nur die Übersetzung des Grundregelwerkes, sondern auch von mehreren Abenteuern. Beispielsweise „Segler auf sternloser See“, das weithin als einer der besten, vielleicht sogar der beste Trichter gilt. Aber was ist so ein Trichter eigentlich und ist das Abenteuer wirklich so gut? Anders als bei den allermeisten anderen Rollenspielen verkörpert man in „Dungeon Crawl Classics“ nicht sofort heldenhafte KriegerInnen oder MagierInnen, sondern den ganz normalen Pöbel.

Star Crossed – Kurzweiliges Liebesdrama für zwei ErzählspielerInnen

Der mittlerweile gar nicht mehr so kleine „System Matters“-Kleinverlag ist, neben den ganzen schwergewichtigen Dungeon Crawlern, doch primär berühmt für seine „Kleine Reihe“. Das sind liebevoll gestaltete Erzählspiele, bei denen man ohne viel Vorbereitung loslegen kann.

Private Eye: Aller guten Dinge sind sechs – Ein schwieriger Fall für SpielerInnen und Spielleitung

Wem ich schon mal vom viktorianischen Detektiv-Rollenspiel „Private Eye“ vorgeschwärmt habe (u.a. in einer der ganz frühen Podcast-Episoden (Link)), dem habe ich auch von dem herausragenden Gratisrollenspieltag-Kurzabenteuer „Die Erbschaft“ (Link) vorgeschwärmt :-) Dort geht es um den Mord an einem Industriellen – Oder besser gesagt um drei Morde, die unabhängig voneinander passieren. Im nunmehr 13. Abenteuerband „Aller guten Dinge sind sechs“ passiert quasi genau das Gleiche, nur halt alles ein wenig aufgeblasener und übernatürlicher.