Kurztest: Zilence

Bekanntermaßen erfreue ich mich sehr an Brettspielen aller Art, solange sie nicht zuuu simplifiziert sind – Wie es bei den meisten Kinderspielen der Fall ist, was ich immer wieder leidvoll feststellen muss, wenn mich mein Patenkind zu einen Runde herausfordert. Mit „Zilence“ erschien nun aber endlich mal wieder ein Kinderspiel-Vertreter, dessen Regeln so simpel sind, dass sie selbst ein junges Grundschulkind oder sogar schon ein fortgeschrittenes Kindergartenkind versteht. Aber trotzdessen macht dieses Spiel einfach richtig viel Spaß!

Kurztest: Spur des Geldes

Krimi- und auch Escape-Spiele erfreuen sich selbst nach der Pandemie ungebrochener Beliebtheit. So ziemlich jeder Verlag, der auch nur irgendwas mit Spielen (oder generell Druckwerk) zu tun hat, bringt eigene Krimi-Reihen auf den Markt. Da muss man aus der Masse natürlich hervorstechen, um nicht zwischen den mittlerweile hunderten jährlichen Neuerscheinungen unterzugehen – Gar nicht so einfach, wie zahlreiche teils nagelneue Genre-Vertreter beweisen, die man in jeder Buchhandlung und beim Spielefachhandel in der Grabbelkiste findet... Ob „Spur des Geldes“ ein solches Schicksal blühen wird?

ChronoCops: Jules Vernes Parallelwelt-Paradoxon – Humor statt Logik

Zeitreisen und Parallelwelten sind ja auch so Themen, welche aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken sind. Selbst wir reden da bald im Podcast drüber, also ist es wirklich arg durchgenudelter Mainstream 😜 Viele Brett- & Kartenspiele zu diesem Thema kenne ich allerdings nicht, also war der thematische Ansatz der „ChronoCops“-Reihe zumindest für mich persönlich recht frisch. Dazu das Spielprinzip eines Point-&-Click-Adventures – Das kann doch nur gut werden, oder?
 

Kurztest: Crack List

Manche Leute haben während des Corona-Lockdowns angefangen Bananenbrot zu backen, andere haben Brett- & Kartenspiele entwickelt. Und da muss man das Rad ja nicht neu erfinden, manchmal reicht es auch, bewährte Zutaten zu mischen... Und ja, das gilt auch für Bananenbrot, aber ich meine das Kartenspiel „Crack List“ – Ein Mix aus den beiden Klassikern „UNO“ und „Stadt, Land, Fluss“.
 

Der Brand: Ein Dorf und seine Geheimnisse – Macht es Spaß im Müll zu wühlen?

Ein kleines Bergdörfchen, ein großes Geheimnis und ein reinigendes Feuer, welches all den Schmutz ans Tageslicht bringt – Das sind die Zutaten für einen Heimatkrimi, den man am Badesee genüsslich wegschmökert. Es sind aber auch die Zutaten für das Krimi-Spiel „Der Brand: Ein Dorf und seine Geheimnisse“ vom Stuttgarter Rätselspiel-StartUp „Magnificum“, das uns schon mit so einigen Genre-Hochkarätern wie den beiden „Das Bankett“-Teilen (Link) und dem Klassiker „Die Firmenfeier“ (Link) erfreut haben. Diesen Titeln war gemein, dass sie sich thematisch eher in höheren Gesellschaftsschichten bewegten. Ob da ein simpler und noch dazu fehlgeschlagener Brandanschlag in einem Schweizer Hinterwäldler-Kaff ebenso mithalten kann?
 

Kurztest: Killercruise: Das Würfelspiel

Sebastian Fitzek ist ein deutscher Autor, der mit bemerkenswerter Häufigkeit spannende Thriller-Bestseller schreibt und dafür auch noch allerlei Literatur-Preise abräumt. Soweit, so bekannt. Zumindest mir persönlich war aber neu, dass er auch an der Entstehung einiger Brettspiele beteiligt ist, beispielsweise eben an „Killercruise“. Das ist jedoch recht großformatig (allein der Schiffsspielplan umfasst 85 cm), sodass es nun auch eine „Reisevariante“ gibt – Ob die Psychopathen-Jagd auch hier Spaß macht?
 

Kurztest: Ghost Writer

Das Kommunikationsspiel-Nischengenre der Wörter-Ratespiele ist irgendwie nicht totzukriegen. Legendäre Titel wie „Tabu“ und „Codenames“ erfreuen sich ungetrübter Beliebtheit, aber auch unbekanntere Genre-Vertreter wie „Hunch!“ (Link) kommen immer wieder mal auf den Spieltisch. Von diesem Kuchen will natürlich auch „Pegasus Spiele“ seinen Teil abhaben – Und die Friedberger (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben) bereichern unsere Spieleabende mit dem überraschend guten „Ghost Writer“, welches ein schnelles und unkompliziertes Spielkonzept mit einem spaßigen Team-Wettbewerb verknüpft.
 

Flying Gang – Gefährliche Wassertropfen im stürmischen Karibik-Teich

Fast zehn Jahre ist es her, dass ich erstmals mit dem Spieleautor Dirk Blech in Kontakt trat, damals noch für ein kurzes Interview (Link). Über diese Dekade hinweg blieben wir immer lose in Kontakt, sodass ich all seine spieleentwicklerischen Höhe- und auch Tiefpunkte miterleben konnte. Warum ich so eine Brettspiel-Preview einleite? Weil 2024 wohl das Jahr des Dirk Blech wird! Denn sein mich ebenfalls über diese Dekade begleitender Rollenspiel-Brettspiel-Mix „Heroes vs. Warlords“ (Link) bekommt nach gründlicher Anpassung an den Massenmarkt sein zweites Crowdfunding, mit „Flying Gang“ steht zudem ein weiteres vielversprechendes Brettspiel kurz vor der Veröffentlichung. Und damit dieses für das baldige Crowdfunding noch ein wenig an Popularität gewinnt, durfte ich mir den kiloschweren Prototypen schon mal vorab intensiv anschauen...
 

Kurztest: Crime Quiz: Mords-Geschichten & Verbrechen von der Küste

Es ist ja kein Geheimnis – spätestens wenn man die letzte Podcast-Folge (Link) gehört oder so manchen Verriss (Link) gelesen hat – dass ich mich manchmal frage, warum es bestimmte (und damit meine ich schlechte) Spiele überhaupt gibt und warum die eigentlich publiziert werden. Fällt denn niemandem auf, dass manche Spielkonzepte einfach totaler Mist sind? 

 

Kurztest: LandXcape: Flucht durch den Nebel

Hinter der „LandXcape“-Spielereihe steckt prinzipiell ein sehr nettes Konzept: Escape-Rätselspiele sind spätestens seit der Corona-Zeit populär wie nie, dazu bietet jedes der Kartenspiele quasi „Lokalkolorit-Merchandise“, welches mal auch mal als Mitbringsel aus dem Städteurlaub mitnehmen kann oder umgekehrt als Geschenk für ortsansässige Escape-Fans. Und dann gibt es mit Christian Sußner, einem preisgekrönten Rätsel- & Spielbuch-Autoren, auch noch einen sehr kompetenten Co-Schreiberling. Da kann doch gar nix mehr schiefgehen, oder?