Kurztest: Crime Quiz: Mords-Geschichten & Verbrechen von der Küste

Es ist ja kein Geheimnis – spätestens wenn man die letzte Podcast-Folge (Link) gehört oder so manchen Verriss (Link) gelesen hat – dass ich mich manchmal frage, warum es bestimmte (und damit meine ich schlechte) Spiele überhaupt gibt und warum die eigentlich publiziert werden. Fällt denn niemandem auf, dass manche Spielkonzepte einfach totaler Mist sind? 

 

Kurztest: LandXcape: Flucht durch den Nebel

Hinter der „LandXcape“-Spielereihe steckt prinzipiell ein sehr nettes Konzept: Escape-Rätselspiele sind spätestens seit der Corona-Zeit populär wie nie, dazu bietet jedes der Kartenspiele quasi „Lokalkolorit-Merchandise“, welches mal auch mal als Mitbringsel aus dem Städteurlaub mitnehmen kann oder umgekehrt als Geschenk für ortsansässige Escape-Fans. Und dann gibt es mit Christian Sußner, einem preisgekrönten Rätsel- & Spielbuch-Autoren, auch noch einen sehr kompetenten Co-Schreiberling. Da kann doch gar nix mehr schiefgehen, oder?

 

Jackyll & Hyde vs. Scotland Yard – Story-Stichspiel mit wechselnden Regeln

Die fast 140 Jahre alte Novelle „Der seltsame Fall des Dr. Jackyll und Mr. Hyde“ hat schon so einige Popkultur-Adaptionen erlebt, beispielsweise gibt es über einhundert Filme. Aber auch im Brettspiel-Sektor finden sich eine ganze Reihe an Titeln rund um den titelgebenden Protagonisten mit der gespaltenen Persönlichkeit – Und wenn man mal entsprechende Fachwebseiten wie BGG anschaut, dann sind die auch alle gar nicht so schlecht. Also schauen wir mal, ob sich „Jackyll & Hyde vs. Scotland Yard“ ebenso positiv präsentiert. Prinzipiell haben wir mit „Jackyll & Hyde vs. Scotland Yard“ ein Stichspiel für zwei Personen.

Piratas! – Viel Zufall, viel Spaß

Der österreichische Spieleverlag „Rudy Games“, bekannt für eine ganze Reihe an ganz phantastischen Hybrid-Games (Karten-/Brettspiele mit digitaler App-Unterstützung), wurde nach seiner Insolvenz von „Gamelab“ übernommen, welche die Philosophie der einfach zugänglichen, aber sehr spaßigen Karten-/Brettspiele weiterführen will. „Piratas!“ ist nun die erste Neuveröffentlichung, welche sich meinem kritischen Blick unterwerfen muss ;-) 

 

Dungeons of Doria – Materialschlacht im Kellerverlies

Rollenspiele mit all ihren spielerischen Möglichkeiten und erzählerischem Drumherum sind eine feine Sache, aber manchmal will man auch einfach ein paar Monstern aufs Maul hauen und dafür ein paar Schätze einkassieren – Nicht ohne Grund erfreuen sich Dungeon Crawler mit mehr oder minder leichten Rollenspiel-Elementen (beispielsweise „Warhammer Quest“, „Gloomhaven“ und das legendäre „HeroQuest“) einer ungebrochenen Beliebtheit. Mit „Dungeons of Doria“ ist nun ein weiterer Beweis für diese Genre-Popularität erschienen, konnte das Kickstarter-Projekt doch über tausend Crowdfunding-Fans begeistern und aus dem Stand den 3. Platz des PEN&P (Link) erringen.

Vip RIP – Schwieriges, aber spaßiges Promi-Raten

Erinnert ihr euch noch an meine Rezension zum kartenbasierten Kommunikationsspiel „Hunch!“ (Link)? Da hatte ich damals ja zugegebenermaßen ein paar Schwierigkeiten damit das Spielprinzip zu verstehen. Auch beim Spielen von „Vip RIP“ – erschienen im selben Verlag, nämlich „Nice Game Publishing“ – tat ich mich schwer, allerdings diesmal nicht mit den einfachen Regeln, sondern mit den kniffligen Sprichwörtern... 

 

Heroes vs. Warlords: A Game of Fantasy & Strategy – Ersteindruck des „Heroes of Might & Magic“-Killers

6 Jahre sind selbst im Nerd-Business eine lange Zeit, da hat man meist schon die nächste Rollenspiel- & die übernächste Tabletop-Edition herausgebracht. Über diesen langen Zeitraum haben wir uns im Podcast – es war eines unserer ersten Themen überhaupt – mehrfach mit „Heroes vs. Warlords“ befasst. Und wenn man diesen Blog hier mitrechnet, dann sogar noch viel länger, wie dieses mittlerweile fast schon „historisch wertvolle“ Entwickler-Interview (Link) aus dem Jahr 2016 beweist. Nun soll der mehrfach überarbeitete und deshalb verschobene Rollenspiel-Brettspiel-Mix bald noch einmal den Weg des Kickstarters antreten, weshalb ich von „Udo Grebe Gamedesign“ einen Prototypen zur Begutachtung bekam. Also schauen wir mal rein, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat... 

 

Kurztest: Die Kathedralenbauer von Orléans

Und dann war mal wieder Weihnachten, großer Familienbesuch, und irgendwann kommt dann ein Brettspiel auf den Tisch. Und auf Konfrontation hat angesichts der Weltlage irgendwie niemand Lust, also sind wir mal kooperativ und bauen gemeinsam eine Kathedrale für eine bessere Welt. Aber macht das auch Spaß? „Die Kathedralenbauer von Orléans“ versetzt die 2 - 4 Spielenden ab 8 Jahren zurück ins Jahr 1598. Innerhalb von drei Runden müssen Rohstoffe und Baupläne gesammelt werden, um damit dann eine Kathedrale zu errichten. Dabei braucht es die Mithilfe aller, sowohl innerhalb der Spielwelt (Mönche, Händler, Ritter & Bauern – Jeder muss anpacken ;-)) als auch vor dem Spielbrett.

Der perfekte Plan – Filmreif, aber nicht perfekt

Rätsel- & Escape-Spiele sind auch viele Jahre nach ihrem Durchbruch im Massenmarkt der „Mainstream-Gesellschaftsspiele“ (besonders, aber nicht nur, dank der EXIT-Serie) ein vielfach beliebtes Nischengenre. Jedes Jahr beglücken uns zahllose Verlage, selbst wenn sie normalerweise nichts mit Brettspielen am Hut haben, mit immer neuen Produkten (vom Spielbuch bis hin zum Adventskalender). Auch der „Moses Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) mischt in diesem Segment mit, wobei sein neuesten Werk „Der perfekte Plan“ das Escape-Konzept umdreht: Man soll nicht irgendwo raus, sondern irgendwo rein!

  

Kurztest: Figurata

Zum Abschalten nach einer anstrengenden Rollenspiel-Runde oder aber bei einer feucht-fröhlichen Geburtstagsfeier darf es bei uns gern mal ein einfaches Partyspiel sein. Und hier kommen wir zu „Figurata“, bei dem Kinder und Jugendliche spielerisch an komplexe Bewegungen und Körperbeherrschung herangeführt werden sollen – Wobei die darzustellenden Figuren durchaus auch für Erwachsene herausfordernd sein können... „Figurata“ ist prinzipiell ein sehr einfaches Spiel: Es gibt 70 doppelseitig bedruckte Spielkarten, welche jeweils eine darzustellende Figur abgebildet haben. Davon werden 25 Stück ausgelegt und nummeriert. Und dann kann es auch schon losgehen!