Fineprint #2 – Weil Weihnachten ist, bin ich mal gnädig mit der Wertung für diesen Quatsch
Bei der Rezension des ersten „Fineprint“-Sammelbandes habe ich Stjepan Sejic noch vollmundig als die Comic-Variante vom Meisterregisseur Zack Snyder verglichen: Schauwerte ohne Ende, aber wenn auch noch der Autorenjob übernommen wird, dann wird ein wenig zu sehr am kreativen Rad gedreht... Nicht, dass ich damit die Lesefreude an Sejics Werken schlechtreden will, denn nicht ohne Grund habe ich mich gerade erst am „Sonnenstein“-Bildband-Crowdfunding mit viel zu viel Geld beteiligt ;-) Aber das soll halt nicht davon ablenken, dass ich manchmal glaube, dass er sich zu viele Gedanken um irgendwelche Story-Twists macht, damit er irgendeinen Grund hat, gleich noch eine Sexszene mehr in die eh schon sexreichen Geschichten einzubauen. Aber hey, es geht hier immerhin um ein Götter-Drama rund um ausufernde Sexverträge, das zugleich auch noch in der BDSM-Welt der „Sonnenstein“-Comics spielt. Klar, dass es hier nackte Haut von kopulierenden, durchweg normschönen Personen aller möglichen Geschlechter in Hülle und Fülle gibt.
