
James Bond, von Ian Fleming erdachter Spion im Dienste ihrer Majestät, dank Doppelnull-Lizenz mit der Lizenz zum Töten, gehört zweifelsohne zu den bekanntesten und schillerndsten Figuren der englischen Literatur. Der „Splitter Verlag“, gerühmt für so manches Comic-Goldstück, hat nun mit „Vargr“ die erste 007-Graphic Novel seit zwei Dekaden veröffentlicht mit einem James Bond, der anders ist, als man ihn sonst aus den Action-Blockbustern im Kino kennt. Anders, aber auch gut?
England wird von einer neuen Droge, angepriesen als eine Art Bio-Kokain mit dem lieblichen Namen Green, überschwemmt. 007, gerade zurück von einer erfolgreichen Tötungsmission in Helsinki, übernimmt den Fall. Anfangs scheint der auch recht einfach zu sein: Ein kleines Drogenlabor in Berlin ausheben, keine große Sache, dann wieder zurück zur Tagesordnung. Doch schon auf dem Hinweg wird ein Anschlag auf ihn verübt, auch scheint seine Geheimidentität diesmal gar nicht so geheim zu sein.