Spider-Man: Was wäre, wenn Peter Parker zum Monster wird? – Konsequente Verbrechensbekämpfung dank Alien-Power

Wir alle kennen solche Gedanken: Was wäre, wenn ich mich damals für Möglichkeit B statt A entschieden hätte? Wäre mein Leben dann besser oder doch schlechter? Im Kontext von Superhelden-Geschichten sind solche existentiellen Fragen noch einmal eine ganze Spur dramatischer, verfügen viele der Prota- & AntagonistInnen von „DC“, „Image“, „Marvel“ etc. doch über gottgleiche Kräfte, mit denen sie (wenn sie denn wollen würden) die halbe oder gar die ganze Menschheit auslöschen könnten...
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Nacht über Brest – Gut ist ja auch irgendwie gut

Für Politik- & Spionage-Geschichten kann ich mich ja immer begeistern, auch Weltkriegscomics sind ja bekanntermaßen eines meiner populärkulturellen Guilty Pleasures – Wenn dabei Nazis aufs Maul kriegen, umso besser ;-) Und wenn sich die Geschichte dann auch noch tatsächlich genau so zugetragen hat, dann ist mein Interesse natürlich umso größer! Daher scheint „Nacht über Brest“ wie gemacht für mich, denn rund um ein havariertes U-Boot entspinnt sich in dieser Graphic Novel ein interessantes Katz-und-Maus-Spiel. Mal schauen, ob ich wirklich so begeistert sein werde... Von 1936 bis 1939 tobt in Spanien der Bürgerkrieg zwischen der demokratisch gewählten Regierung und den putschenden Franco-Faschisten.
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Black Hammer: Barbalien: Roter Planet – Das beste & politischte „Black Hammer“-SpinOff

Dass ich die „Black Hammer“-Comics (Link) für die wichtigste Superhelden-Reihe (mindestens) des letzten Jahrzehnts halte, ich ja nun kein Geheimnis. Ganz so begeistert war ich von den dazugehörigen SpinOff-Titeln nicht immer, denn neben vielen echten Goldstücken (z.B. zuletzt das grandiose „Skulldigger + Skeleton Boy“ (Link)) gab es leider auch ein paar Geschichten, die ganz offensichtlich nur dazu gemacht waren, um aus der florierenden Marke noch ein paar Dollar mehr herauszuquetschen (z.B.
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Kurztest: Bartleby, der Schreiber

Herman Melville, ist ja besonders bekannt für seinen Literatur-Klassiker „Moby Dick“, er hat aber auch noch andere Werke verfasst. Beispielsweise die Erzählung „Bartleby, der Schreiber“, in welcher ein wortkarger Einzelgänger mit den (im englischen Original) Worten „I would prefer not to“ seinen Arbeitgeber in die Verzweiflung stürzt. Ein schwieriger Stoff, über dessen Interpretation man lange nachsinnen kann. Und damit auch eine perfekt in das Portfolio des „Splitter Verlags“ passende Comic-Adaption :-) Der Protagonist dieser Geschichte ist überraschenderweise nicht Bartleby selbst, sondern ein erfolgreicher Notar.
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Kurztest: Die Chroniken von Under York #2 Besessenheit

Und da haben wir es mal wieder (als ob wir es nicht schon genug haben ;-)): Gefühlt die gesamte Blogsphäre (und sogar meine Freundin) feiern einen Comic absolut ab. Und dann komm ich und sorge für schlechte Stimmung... Okay, ganz so schlimm war es damals beim Auftaktband der „Die Chroniken von Under York“-Trilogie (Link) nicht, denn nach einem arg schwachen Start haben mich die tollen Zeichnungen milde gestimmt.
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Black Hammer / Justice League: Hammer der Gerechtigkeit! – Jeff Lemire beweist auch für DC sein Können!

Nun ist es ja kein großes Geheimnis, dass ich Superhelden-Crossovern eher skeptisch gegenüberstehe. Und damit meine ich noch nicht einmal unbedingt die Vermischung von zwei verschiedener Franchisen (bei „Doomsday Clock“ kam ich über die Hälfte nicht hinaus...), sondern bereits die Überflutung mancher Comics mit Dutzenden SuperheldInnen & -schurkInnen des gleichen Verlags. Vielleicht erinnern sich ja noch einige Blog-LeserInnen, dass mir diese Superhelden-Inflation beispielsweise letztens bei „DC-Horror: Der Zombie-Planet“ (Link) viel Lesefreude nahm.
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Conquest #7 Tanami – Dinosaurier vs. Aliens vs. Power Rangers

Heute verrate ich euch mein dunkelstes Blogger-Geheimnis: Die Texte hier stammen zwar alle aus meiner Feder, oft hole ich mir aber vorher noch eine zweite Meinung ein. So auch geschehen beim 7. Band der SciFi-Anthologieserie „Conquest“. Der große Unterschied war aber diesmal, dass meiner ersten Testleserin dieser Band so gut gefiel, dass er fortan im Freundeskreis zirkulierte und mit letztlich jede(r) von ihm begeistert vorschwärmte, während ich nur sehnsüchtig warten konnte, dass der Comic endlich den Weg zurück in meine Hände findet...
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Die 5 Reiche #5 Ziel eures Hasses – Von Mächtigen, die ihre Macht nicht abgeben wollen

Nun sind wir schon bei Band 5 der „Die 5 Reihe“-Sage, deren erstes Zyklus mit dem nächsten Band enden wird. Und um ehrlich zu sein, ich werde immer noch nicht warm mit anthropomorphen Tieren, die (Interspezies-)Furry-Sex haben. Aber davon mal abgesehen... Wahnsinn, ist das eine herausragende Reihe! Bei so einer komplexen Handlung kommen wir natürlich nicht um eine Rekapitulation der Geschehnisse drumherum: Die fünf Reiche werden von verschiedenen anthropomorphen Tierarten beherrscht, wobei dem Katzenkönigreich Angleon eine besondere Rolle zukommt, da der Inselstaat durch seine zentrale Position relativ problemlos den Welthandel kontrollieren kann.
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Kurztest: Ms. Marvel #2 Herzschmerz

Das „Panini ink“-Label soll ja eigentlich jugendliche LeserInnen an die Superhelden-Thematik heranführen. Dass man damit aber auch als Erwachsene(r) viel Spaß haben kann, bewies letztes Jahr u.a. „Zeig mir das Meer“ (Link, ca. ab Minute 13) – Für mich bekanntermaßen einer der besten Superhelden-Comics des letzten Jahres :-) Nun kann ich schon spoilern, dass der zweite „Ms. Marvel“-Sammelband „Herzschmerz“ zwar nicht ganz so krasse Lobeshymnen bekommen wird, viel Lesespaß hatte ich aber trotzdem! Die erst sechzehnjährige Muslima Kamala Khan ist ein riesiger Fan von SuperheldInnen, besonders aber von Captain Marvel.
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Colony #5 Aufstand – Weniger Hauptfiguren = Mehr Lesespaß!

Wenn man das das Comic-Äquivalent zu SciFi-Popcornkino lesen möchte, dann ist man mit der „Colony“-Reihe bisher immer gut bedient: Farbenfroh und generell hübsch gezeichnet, sehr stylisch designt, vorwärtsdrängend erzählt und mit ordentlicher Action – Es gibt sehr viel zu Loben an der sechsteiligen SciFi-Reihe von Denis-Pierre Filippi. Aber wer meine bisherigen Rezensionen gelesen hat, etwa die zum Vorgängerband „Sühne“ (Link), kennt auch allerlei Kritikpunkte wie beispielsweise uninteressante Figuren, offensichtlichste Plot-Armor und den beständigen Drang der ProtagonistInnen, in wirklich jede Fall zu tappen...
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