Das Skandalspiel des Jahres…
…ja und ich weiß, das Jahr hat gerade erst angefangen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass noch irgendein gebloggtes Produkt 2015 mich so in Fassungslosigkeit bringen wird :-( Achja, eh meine geschätzten lesenden Rollenspieler jetzt ebenfalls fassungslos werden, dass ich schon wiederein Brettspiel als Thema habe – Nächste Woche kommt wieder Rollenspielkram! Versprochen! Denn der Mantikore-Verlag war so freundlich mir ein unfassbar dickes Solo-RPG-Buch zu schicken und da kämpf ich mich gerade (um mal zu spoilern: genussvoll) durch. Außerdem arbeite ich grad an einem Interview mit einem deutschen Indy-RPG-Hersteller. Also keine Sorge, ich hab meine Zielgruppe nicht vergessen ;-) Jetzt aber mal zu dem Skandalspiel des Jahres…
Es handelt sich hierbei um die zweite Edition vom Partyspiel „Cash ‘N Guns“. Hier verkörpern die Spieler eine Gruppe Gangster, die sich nun um die Aufteilung der Beute streiten. Und wie wir vom Ausnahmeregisseur Quentin Tarantino in „Reservoir Dogs“ gelernt habe, läuft das gelegentlich aus dem Ruder… 8 Runden lang müssen die Spieler überleben und nebenbei noch die meiste Beute einsacken.
Wie funktioniert dieses Party- bzw.
Mensch ärger dich nicht für Erwachsene! Mit Zombies! Mit Sozialkritik!
Ich bin grad rollenspielmäßig voll auf dem Zombie-Trip und lese mich grad in "All Flesh Must Be Eaten" und "Survive the Undead" ein. Ausgelöst wurde mein Interesse durch zwei eher klassische Spiele: Das Kartenspiel "Munchkin Zombies" und das Brettspiel "Zombies!!!". Und da mein letzter Brettspiel-Bericht ganz gut bei den Lesern ankam und mit der mittlerweile 12. Erweiterung "Zombie-Zoo" erst kürzlich für Nachschub gesorgt wurde, hier meine Systemvorstellung des ziemlich hirnlosen Survivalspiels...
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Selten habe ich ein Brettspiel erlebt, welches die Spielerschaft so strikt in 2 Lager trennte: Die Einen sehen darin ein ironisch-spannendes Survival-Brettspiel mit einer spürbaren Bedrohung, die Anderen eine langwierige Würfelorgie ohne jeglichen spielerischen Anspruch. Hierbei müssen sich bis zu 6 Spieler durch eine mit wandelnden Untoten überschwemmte Kleinstadt (oder dank Erweiterung durch einen Zoo, ein Gefängnis, etc.) zum Evakuierungspunkt durchkämpfen.
Selten habe ich ein Brettspiel erlebt, welches die Spielerschaft so strikt in 2 Lager trennte: Die Einen sehen darin ein ironisch-spannendes Survival-Brettspiel mit einer spürbaren Bedrohung, die Anderen eine langwierige Würfelorgie ohne jeglichen spielerischen Anspruch. Hierbei müssen sich bis zu 6 Spieler durch eine mit wandelnden Untoten überschwemmte Kleinstadt (oder dank Erweiterung durch einen Zoo, ein Gefängnis, etc.) zum Evakuierungspunkt durchkämpfen.King of... whatever
Dropzone Commander - Systemvorstellung + Gedanken zur RPG-Tauglichkeit
Da ich mich gerade in einer kreativen Schaffensphase befinde (ok, besser gesagt hab ich wieder einen angenehmen Nachtdienst ;-) ) will ich heute mal was zum Tabletop "Dropzone Commander" schreiben. Die Starterbox davon besitze ich schon seit einem Jahr, aber nun lag das dt. Hardcover-Regelwerk unterm Weihnachtsbaum und irgendwie schreit der Fluff danach in einer dystopischen SciFi-RPG-Session verwurstet zu werden...
Golem Arcana – Die Zukunft des Nerd-Hobbies?
Die (in D) unbekannte Welt von Anima
Dungeon Fighter - Bockschweres Geschicklichkeits-RPG
Viele Spiele werben zu Unrecht mit dem Spruch „Leicht zu lernen, schwer zu meistern“. Wenn es aber ein Spiel gibt, auf welches dieser Werbespruch zu 110 % passt, dann ist es „Dungeon Fighter“ vom Heidelberger Spieleverlag. Denn die grundlegende Spielmechanik des Geschicklichkeitswürfelspiels im RPG-Mantel ist schnell verstanden, doch um den Endgegner selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad zu besiegen bedarf es einiger Übung…
Neulich kam ich bei unserer Spielegruppe mit dem Spiel in Kontakt, als es mit DSA grad mal nicht so richtig klappen wollte und eine schnelle Alternative her musste: Was soll ich sagen, wir haben es zwar nicht mal bis ans Ende des zweiten Levels geschafft, aber ich hab mir gleich mein Exemplar beim Händler meines Vertrauens geordert ;-) Aber was macht dieses Spiel eigentlich so besonders?
Zugegeben, auf den ersten Blick schaut die Mixtur aus Geschicklichkeits-, Würfel- und Rollenspiel eher halbgar aus. Und auch die erste Runde verbreitet „dank“ der umständlichen Anleitung und dem generell hohen Schwierigkeitsgrad nur durchwachsen Freude.
