Das Bankett #1 Der Raub des Diamanten von Ramanpur – Liebevoller Deduktionskrimi mit Online-Komponente
Der Trend zu Detektiv- & Escape-Gesellschaftsspielen hält ja schon seit ein paar Jahren an, gerade jetzt kurz vor Weihnachten hat man das zweifelsohne noch einmal in aller Deutlichkeit gemerkt; man denke nur an die zahllosen Detektiv-Adventskalender, die wie Pilze aus dem Boden schossen ;-) Natürlich ist da nicht alles Gold was glänzt, aber das Erstlingswerk (Link) des noch jungen Stuttgarter Verlags „Magnificum“ gefiel mir Anfang des Jahres ausnehmend gut. Und nachdem sozusagen das Krimi-Jahr gut begann, wird es da auch gut enden? Vielleicht, denn nun gibt es mit „Das Bankett“ zum Jahresabschluss den nächsten Kriminalfall, der sogar gleich mit einer Erweiterung daherkommt. Na mal schauen, ob meine hohen Erwartungen erfüllt werden...

1256 ist kein gutes Jahr für den englischen König: Die Königin ist tot, einen Thronfolger gibt es auch nicht, und jetzt wird auch noch selbst bei der Trauerfeier vergiftet. Aber warum? Und durch wen? Und wie kann man das verhindern?
Der berühmte Detektiv Sherlock Holmes hat, man kennt es beispielsweise aus verschiedensten Verfilmungen, keine Lust auf popelige Normalo-Kriminalfälle. Das ist ein großes Glück für die vier Straßenkinder Ike, Vicky, Wiggins und Myrtle, welche in seinem Auftrag einen übernatürlichen Diebstahl untersuchen sollen.
Das Spielkonzept ist denkbar einfach: Auf einem 75 x 110 cm großen Spielplan ist eine detaillierte Großstadt inklusive ihrer putzigen Tier-BewohnerInnen abgedruckt. Doch wenn man genauer hinschaut, fällt einem plötzlich auf, dass die Szenerie gar nicht so niedlich ist, wie man denken würde.