Kurztest: Der kleine Ork im Zwergenbergwerk
Nun hat Rudolf, gemeinsam mit dem „Verlag Schwarze Ritter“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte), seine großen und vor allem kleinen Fans ganz schön lange zappeln lassen.Splittermond: Trümmerland – Der Große Heerzug aus nächster Nähe
Shadowrun: Alter Ratio – Alte Freundschaft und noch ältere Datenleitungen
Die neuen deutschen „Shadowrun“-Romane haben bisher, so wie ich das in meinem rollenspielenden Umkreis wahrnehmen konnte, durchaus viel Lob erhalten. Beispielsweise auch „Alter Ego“ (Link) von Mike Krzywik-Groß, den ich auch selbst sehr positiv rezensiert habe. Mit „Alter Ratio“ hat der Lüneburger Autor nun eine (für sich alleinstehend lesbare) Fortsetzung geschrieben, welche mit der Abenteuerkampagne „Netzgewitter“ verzahnt ist und welche erneut Aggi und Dante ins anarchistische Berlin wirft. Na mal schauen, ob mir der Roman auch wieder so gut gefallen wird...
„Alter Ratio“ spielt einige Jahre nach „Alter Ego“ und setzt die Figurenentwicklung des ProtagonistInnen-Duos Aggi & Dante konsequent fort: Während der abgehalfterte, völlig ausgebrannte Privatschnüffler Paul Dante noch viel abgehalfteter und ausgebrannter ist, hat sich die neo-anarchistische Deckerin Aggi, beflügelt von einer neuen Liebe zur Ork-Scharfschützin Neeka, noch weiter radikalisiert.
Ace in Space: Trident – Wohltätigkeitsflüge & Spa-Spionage
Der SciFi-Roman „Ace in Space“ hat ja einmal mehr bewiesen, dass die Vögte gut schreiben können. Und das dazugehörige „Fate“-Rollenspiel „Aces in Space“ sowie die Spielbuch-App „Vogt Companion“ zeigten eindrucksvoll, dass das Universum noch mehr als genug Platz für spannende Geschichten hat... Mit der Novelle „Trident“ führt Christian Vogt (diesmal auf Solo-Pfaden unterwegs) nun die Geschichte des Romans fort. Das unglaublich stylische Buchcover ist jedenfalls schon sehr vielversprechend :-)
Nhira, Neval, Kian und neuerdings Finn haben nach den Geschehnissen des Romans ein neue Staffel gegründet: Die „Tridents“ sind keine mächtige SciFi-Bikergang mit Hackordnung, sondern nur eine kleine Schicksalsgemeinschaft, die mit Wohltätigkeitsflügen den antikapitalistischen Kampf unterstützt.Kurztest: Kleine Grüne Monster: Die Poolparty
Der Wolf im Slip #4 Der tut ja nix! – Arbeite ich, um zu leben? Oder lebe ich, um zu arbeiten?
Meine Mama ist ein Ork! – Knuffige Familienzusammenführung mit #OwnVoices-Thematik
Eines Tages wacht der kleine Ork auf und stellt sich die Frage, wo denn eigentlich seine Mama ist. Kurzentschlossen macht er sich auf die Suche und klappert dabei erst einmal seine FreundInnen (u.a.Shadowrun: Marlene lebt – Die von den Toten auferstandene Hightech-Prostituierte
Das Cyberpunk-Genre hat ja prinzipiell das große Problem, dass düstere Zukunftsvisionen viel zu schnell gelebte Realität werden – Sind wir mal ehrlich, aus den 80ern heraus betrachtet leben wir schon in einer ziemlichen Dystopie... Das Rollenspiel „Shadowrun“ hat es da ganz klug gelöst, denn auch wenn wir mittlerweile sehr viel Technik-Firlefanz haben, wird das Erwachen der Magie und die damit verbundene Schwemme an Geistern, Meta-Menschen und Monstern wohl noch ein wenig auf sich warten lassen – Und damit behält sich „Shadowrun“, im Gegensatz zu „realistischen“ Cyberpunk-Rollenspielen, seine eskapistische Phantastik bei. Und so staunt man bei seinen Streifzügen durch das Jahr 2078 immer noch genauso wie die von den Toten auferstandene Marlene Dietrich, die Hauptfigur des neuen „Shadowrun“-Romans von David Grade.
Die große deutsche Schauspielerin Marlene Dietrich, eigentlich im Jahr 1992 verstorben, erwacht als junge Frau im Jahr 2078. Wie kann das sein?
