Kurztest: Strange Adventures #2

„Androiden“ ist eine mittlerweile zehnteilige SciFi-Konzeptserie, deren einzelne Geschichten sich um die drei Regeln der Robotik drehen. Spöttisch könnte man behaupten, dass es prinzipiell immer (trotz einiger Untergenre-Wechsel) darum geht, dass die Menschheit mal wieder am Abgrund steht und die Roboter bzw. Androiden den Tag retten oder voller Freude mit in den Untergang rennen ;-) Das hat, schaut man sich die zumeist sehr lobenden Rezensionen hier im Blog an, zwei Zyklen mit jeweils vier Bänden lang ganz wundervoll funktioniert. Der dritte Zyklus scheint nun aber etwas das Grundkonzept zu verwässern, denn immer noch geht es um die titelgebenden Androiden, aber an die drei Robotikgesetze hielt sich zuletzt in im Zyklus-Auftaktband „Der Hirte“ und hält sich nun im 10. Band „Darwin“ irgendwie niemand mehr...
Für spannende Kriminalgeschichten kann ich mich ja immer begeistern, und auch meine Liebe zu franko-belgischer Zeichenkunst ist ja nun kein Geheimnis ;-) Also klar, dass ich da beim „Splitter Verlag“ die letzten Jahre immer an der richtigen Adresse war. Zwar gab es mal qualitative Schwankungen (man höre dazu meine Besprechung der gesamten „7 Detektive“-Reihe, ca. ab Minute 25 (Link)), aber gerade die moderne Interpretation der ebenso traditionsreichen wie legendären „Rick Master“-Reihe machte mir bisher konstant viel Freude. Mal schauen, ob diese Freude auch im fünften Band anhält...