Kurztest: I.S.S. Snipers #3 Jürr

Der „Splitter Verlag“, der mir freundlicherweise wieder mal ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, veröffentlicht ja zumeist tiefgründige & komplexe SciFi-Comics, bei denen hinter bunten Bildchen so komplexe Themen wie Transhumanismus oder Kapitalismuskritik versteckt ist. Aber manchmal will ich als Leser halt auch einfach nur ein wenig Action zum Abschalten – Und genau dafür ist die „I.S.S. Snipers“-Konzeptreihe ausgesprochen gut geeignet. Denn hinter der Fassade um ambivalente Anti-Helden verbirgt sich lediglich stumpfe SciFi-Action – Aber auch so etwas kann ja richtig viel Spaß machen :-D In der „I.S.S. Snipers“-Comicreihe geht es um die titelgebende Eliteeinheit, welche aus hochgerüsteten EinzelkämpferInnen besteht.
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Kurztest: Hard Rescue

Wir leben in unsteten Zeiten, in denen man sich auf nichts mehr verlassen kann... Corona ist plötzlich nicht mehr gefährlich, Diesel ist jetzt teurer als Benzin, Putin ist gar kein friedliebender Hippie – Nur eine Sache ist heutzutage noch immer so sicher wie das Amen in der Kirche: Wenn der „Splitter Verlag“ – bekannt für normalerweise herausragende franko-belgische Comics – irgendetwas als „Splitter Double“-Doppelband herausbringt, dann ist es vermutlich nicht gut... – Erinnert sich noch jemand an diese Einleitung, die ich vor kaum mehr als einer Woche im Verriss zu „Darryl Openworld“ (Link) geschrieben habe?
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Kurztest: UCC Dolores #4 Die letzte Kugel

Ich mach ja mittlerweile regelmäßig Witze darüber, dass ich schon so alt bin, dass ich alles Mögliche vergesse. Und so hab ich vergessen, dass ich im Verriss des 3. „UCC Dolores“-Bandes geschrieben hatte, dass ich die Reihe nicht mehr weiterlesen würde. Denn der Umschwung hin zum Exploitation-Genre, bei dem es am Ende nur noch um Blut & Brüste ging, war halt echt nicht gut. Aber wie gesagt, ich werde vergesslich, also hab ich jetzt doch den 4. Band „Die letzte Kugel“ gelesen... 

 
Und gleich vorweg: Dieser in sich abgeschlossene Band besinnt sich wieder auf seine Genre-Wurzeln! Juhu! Trashig-pulpiges WildWest-SciFi, das macht Laune :-D 

 

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Kurztest: Darryl Openworld

Wir leben in unsteten Zeiten, in denen man sich auf nichts mehr verlassen kann... Corona ist plötzlich nicht mehr gefährlich, Diesel ist jetzt teurer als Benzin, Putin ist gar kein friedliebender Hippie – Nur eine Sache ist heutzutage noch immer so sicher wie das Amen in der Kirche: Wenn der „Splitter Verlag“ – bekannt für normalerweise herausragende franko-belgische Comics – irgendetwas als „Splitter Double“-Doppelband herausbringt, dann ist es vermutlich nicht gut.
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Kurztest: Mister Miracle: Die Quelle der Macht

Gerade stürmt der zweite „Black Panther“-Film die Kinocharts, drumherum gibt es natürlich auch wieder allerlei Comic-Begleitmaterial. Schwarze SuperheldInnen funktionieren und verkaufen sich gerade sehr gut, besonders wenn sie sich nicht nur mit Bösewichten herumprügeln, sondern auch ihre Kultur & Identität besprechen – Da ist es von „Panini Comics“ (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten) natürlich super geschickt, zeitnah dem Schwarzen DC-Superhelden Mr. Miracle seinen großen Auftritt zu geben. Und zwar in Form eines 156 Seiten Sammelbandes. Ob das was taugt? Mr. Miracle ist der großartigste Entfesselungskünstler des DC-Universums.
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Kurztest: Läuft

Pubertät und Adoleszenz sind zwei Themen, welche in Comics verhältnismäßig wenig besprochen werden, wenn man mal von kitschigen „Ich suche meinen Platz im Leben“- und „Erste Verliebtheit“-Geschichten absieht. Das ist schade, denn entsprechende Comics sind sehr oft sehr gut (man denke an das herausragende „Girlsplaining“ (Link) von Katja Klengel) und natürlich sehr lehrreich. Ob mich „Läuft“ auch so begeistern wird? Vorweg, mir ist natürlich bewusst, dass ich als cis Mann einige Themen der Geschichte (z.B.
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Kurztest: Psycho Investigator #1 Die Genese

Ich habe ja das riesige Privileg, dass ich mit Dr. Elea Brandt (Link) eine Podcast-Co-Moderatorin habe, die als Kriminalpsychologin die allerschlimmsten StraftäterInnen begutachtet. Denn da hat sie, natürlich anonymisiert, immer die spannendsten Geschichten auf Lager. Denn sind wir ehrlich, das Hinabsteigen in die Psyche eines (möglicherweise) verrückten Serienmörders ist schon ziemlich spannend... Und genau darum geht es nun auch bei „Psycho Investigator“ – Ob mich das genauso begeistern würde wie die Realität? Simon Radius ist ein ganz besonderer Psychoanalytiker.
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Kurztest: The Me You Love in the Dark

Okay, fangen wir wie immer mit irgendwelchen irgendwie an den Haaren herbeigezogenen Einleitungsworten an, damit ich als Blogger zu euch als Blog-Fans eine persönliche Beziehung herstelle – Zumindest sagen das die Blog-Profis, also mach ich das mal ;-) Es gibt es so einige Genres, mit denen ich sehr wenig anfangen kann, aber Horror und Romantik liegen hier ganz weit vorn (und tatsächlich Horror noch ganz weit vor Romantik). Und jetzt habe ich hier einen romantischen Horror-Comic vor mir liegen oder auch einen supergruseligen Romantik-Comic (wir werden gleich sehen, in welche Richtung es sich mehr entwickelt), der noch dazu fast nur von seinen Zeichnungen lebt und deshalb trotz 128 Seiten in knapp 25 Minuten durchgelesen ist...
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Kurztest: Jim Hawkins

Beim Podwichteln (ca. Minute 20, Link) habe ich ja letztens zugegeben, dass ich Piraten für maximal uncool halte. Selbst als Kind haben mich deren Karibik-Abenteuer nie groß interessiert, weder im Fernsehen noch in der Literatur. Deshalb habe ich auch nie den populären Jugendbuchklassiker „Die Schatzinsel“ gelesen, welcher die Grundlage für den Comic „Jim Hawkins“ darstellt. Na mal schauen, ob ich jetzt vielleicht langsam mal Lust auf dieses nischige Abenteuer-Genre bekomme... Jim Hawkins, wie alle anderen Figuren ein anthropomorphes Tier, arbeitet eigentlich im elterlichen Wirtshaus und bewirtet auch immer mal wieder den gealterten und sehr trinkfreudigen Seefahrer Bones.
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