Das Schwarze Auge: Der Andergaster – Kopflose Buddy-Geschichte

Es gibt ja schon eine ganz, ganz, ganz große Bandbreite an Produkten rund um das deutsche Erfolgsrollenspiel „Das Schwarze Auge“ – Von sinnvollen Sachen wie großangelegten Abenteuer-Kampagnen (Link) und hervorragenden Brett- & Kartenspielumsetzungen (Link) bis hin zu solchem Quatsch wie Pseudo-Sexbüchern (Link). Was es (eigentlich vollkommen überraschend bei dieser spannenden Vorlage) noch nicht gab, waren Graphic Novels. Aber jetzt!
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Die neuen Fälle des Rick Master #1+2 – Gelungene Wiederbelebung der Erfolgsreihe?

„Rick Master“, oder im französischsprachigen Original das Wortspiel „Ric Hochet“, war eine sehr erfolgreiche franko-belgische Comic-Reihe rund um den gleichnamigen, prinzipientreuen Investigativreporter, der zu einer Schießerei nicht einmal mit einem Messer, sondern stets unbewaffnet ging ;-) Beendet wurde die von 1955 – 2010 publizierte Reihe von Duchâteau (Autor) & Tibet (Zeichner) erst durch den Tod des Letztgenannten, doch schon 2015 ging es mit einem neuen Kreativ-Duo weiter. Sind Zidrou (Autor) und Van Liemt (Zeichner) dieser traditionsreichen Reihe gewachsen? Rick Master als den letzten Pfadfinder im Haifischbecken des Journalismus zu bezeichnen, ist sicherlich keine Übertreibung.
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Androiden #1 Wiederauferstehung – SciFi-Krimi mit wohligem „Ahhhhhhaaaaaa“-Erlebnis

So, der Urlaub ist vorbei :-( Immerhin konnte ich die freien Tage nutzen um die ein oder andere Comic-Perle zu entdecken, beispielsweise den von mir anfangs völlig unterschätzten SciFi-Krimi „Androiden #1 Wiederauferstehung“. Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer Tetralogie, in welcher sich jeder Band, für sich allein stehend und von einem anderen Autor geschrieben, in einer abgeschlossenen Geschichte mit der Androiden-Thematik beschäftigt. Der erste Band „Wiederauferstehung“ aus der Feder von Jean-Luc Istin geht, mit einem Michael Bay-würdigen Meteoritenschauer auf New York, gleich ordentlich in die Vollen :-D Millionen Tote, aber die Protagonistin Liv von der NYPD-Mordkommission kann da nur depressiv mit den Schultern zucken.
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Kurztest: Captain America: Steve Rogers #2 Der Krieg der Helden

Der zweite Sammelband rund um den gehirngewaschenen Vorzeigeamerikaner Steve Rogers steht, was die mediale Aufmerksamkeit betrifft, erwartungsgemäß im Schatten seines Vorgängers (Link): Denn der große Knall, dass Captain America immer schon ein Hydra-Agent war, ist mittlerweile etwas verpufft und die Beweggründe dahinter wurden, wenn auch noch lange nicht vollständig, auch schon angerissen. Lohnt es sich trotzdem die Serie weiterzulesen? Der zweite Sammelband enthält die Hefte „Captain America: Steve Rogers #4-6“ sowie als wirklich lesenswerten Bonus „Catch me, if you can“ und „Captain America: Sam Wilson #7“.
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Kurztest: Gwenpool #1 Die einzig wahre Heldin

Sind wir mal ehrlich: Während man sich Superhelden-Comics durchliest, ertappt man sich doch ganz gerne mal bei dem Gedanken „Was wäre, wenn ich plötzlich in diesem Universum landen würde und ein Superheld wäre?“ ;-) Der jungen Comicleserin Gwen Poole passiert nun genau das: Plötzlich ist sie Teil des „MARVEL“-Universum und versucht als Söldnerin Gwenpool gegen ihre Comic-Stars zu bestehen… Nun ist das für die junge Frau gar nicht mal so einfach, ist sie doch körperlich jedem Helden und Schurken unterlegen. Und Superkräfte im eigentlichen Sinne hat sie auch nicht.
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Deadpool: X für ein U – Ich will Pirat werden!

Spätestens seit dem Erfolg der Verfilmung, eigentlich aber schon seit der „Wiedergeburt“ bzw. dem Durchstarten des durchgeknallten Anti(super)helden im letzten Jahrzehnt, ist Deadpool einer der prominentesten und beliebtesten Charaktere der Comic-Schmiede „MARVEL“. Mittlerweile bringt „Panini Comics“ die alten Hefte als Sammelband heraus (in dem Fall etwa #13-18, beginnend 2009) und zeigt mit zwei in sich abgeschlossenen Geschichten, warum der Söldner mit der großen Klappe nach wie vor zu den unterhaltsamsten Comic-Charakteren gehört :-) Mittlerweile ist Deadpool ein reicher Mann, nachdem er für allerlei Metzeleien im Rahmen des „Dark Reign“-Events einen ordentlichen Batzen Gold erhalten hat. Auch dafür, dass er erst einmal von der Bildfläche verschwindet – Was läge da näher, als sich den Kindheitstraum vieler Jungen zu erfüllen? Deadpool will Pirat werden!
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Kurztest: Die verlorene Armee #4 Wir waren Menschen

15. August, Punkt 0 Uhr – Genau in diesem Moment fällt die Rezensionssperre zum letzten Teil der wahnsinnig erfolgreichen Ostfront-Tetralogie „Die verlorene Armee“ (Link). Die vierbändige Graphic Novel-Reihe begleitete den 19-jährigen Landser Ernst Kessler während des Russlandfeldzuges und thematisiert nun im Finalband die letzten Kriegsmonate bis zur Niederlage von Nazi-Deutschland 1945.
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Creeper Creek #1-3 – Wenn Liebespärchen auf Serienmörder treffen...

Stereotype Figuren werden von einem mysteriösen Serienmörder in einer klischeehaften Kleinstadt zu Halloween gejagt – Okay, das klingt jetzt nicht ganz innovativ. Aber hey, das muss es auch gar nicht ;-) Denn aus den altbekannten Elementen des Krimi-, Mystery- und Horror-Genres mixt diese dreiteilige Comic-Reihe einen überraschend spannenden, mitreißenden Thriller :-) „Ein kleiner Kürbis grinst in der Dunkelheit. Schließt Türen und Fenster, denn es ist Halloween-Zeit...“
1. Im Auftaktband „Dunkle Erinnerungen" (Link) landet die junge B-Movie-Schauspielerin Betsy Mahorn eher zufällig durch einen Unfall in einem kleinen, verschlafenen Bergstädtchen in Idaho. Zeitgleich mit ihrer Ankunft nimmt eine brutale Mordserie an mehr oder minder renommierten Bürgern ihren Lauf.
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Kameraden – Hin und Her mit allerlei historischen Persönlichkeiten

Die Comic-Spezialisten vom „Splitter Verlag“ haben ja einige Geschichtscomics im Programm, welche historische Ereignisse mal mehr (z.B. „Roma“, „Auf die Barrikaden!“) und mal weniger (z.B. „Der Ruhm meines Vaters“) stark mit Fiktion und/oder Phantastik vermengen.
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