Private Eye: Pfade des Verderbens – Oldie but goldie
Das viktorianische Krimi-Rollenspiel „Private Eye“ ist für mich ja das, was für die meisten anderen Spielenden hierzulande „Ctulhu“ ist, nämlich das perfekte Zweitsystem. Super einfache Regeln, oft sehr spannende Kriminalfälle für 1 – 2 Spieleabende (außer man ist so ein immersiver Stimmungsspieler wie Ralf Sandfuchs, liebe Grüße, dann braucht man deutlich länger), die man auch mal in einer kleineren Gruppe wegsnacken kann, falls man eine Lücke zwischen den epischen D&D- und DSA-Kampagnen hat. Eine schöne Tradition ist dabei, dass die „Redaktion Phantastik“ (die mir dieses Jahr wieder ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) in stetiger Regelmäßigkeit neues Spielmaterial auf den Markt wirft. Im Frühjahr zum GRT ein Schnellstarter-Kurzabenteuer („Die Erbschaft“ (Link) ist und bleibt wohl das beste Krimi-Einstiegsabenteuer aller Zeiten), im Herbst zur SPIEL-Messe einen „richtigen“ Abenteuerband.
