Kurztest: Habemus Bastard #2 Ein Herz unter einer Soutane

Wie schon in der Besprechung des Vorgängerbandes (Link) erwähnt, kann ich mich ja sehr für Geschichten über unkonventionelle Geistliche begeistern. Ebenso kann ich mich aber auch Begeistern für dezent humorvolle, gleichsam aber brachiale Krimis über Antihelden, die noch offene Rechnungen begleichen müssen und die dabei mehr oder minder freiwillig zu besseren Menschen werden. Der Gangster-Rentner „Monsieur Vadim“ (Link) gefiel mir vor bereits zwei Jahren ziemlich gut, den Aushilfspriester in „Habemus Bastard“ habe ich geliebt. Nun erschien also der zweite, abschließende Band, und da war ich natürlich gespannt, ob meine Begeisterung anhalten würde...
 

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Kurztest: Mythen der Welt: Dornröschen

Dornröschen ist auch eine dieser Märchenfiguren, die schon hunderte Mal in Literatur, Filmen und eben auch Comics auf die verschiedenste Art und Weise neu interpretiert wurden – Selbst im „Splitter Verlag“, der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte, ist dieser hier besprochene Comic aus der durchaus beachtenswerten „Mythen der Welt“-Reihe bereits die dritte Inkarnation des weltberühmten Stoffs. Na mal schauen, wie sehr mir „das Original“ so gefällt.
 

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Kurztest: Thrax #3 Omnio vincit Amor (Liebe besiegt Alles)

Oh nein, jetzt habe ich hier schon wieder so eine Comic-Reihe, bei der ich in der Einleitung jedes Mal absolut die selben Eingangsworte (und zudem auch das selbe Fazit) nutzen muss. Langsam glaubt ihr bestimmt schon, dass mir meine Kreativität abhanden gekommen ist ;-) Aber es ist, wie es eben ist, und deshalb gilt: „Thrax“ ist der beste Vertreter des „Splitternackt“-Saukram-Imprints vom renommierten „Splitter Verlag“. Und das liegt vor allem daran, dass es eben auch am allerwenigsten irgendetwas mit typischem „Splitternackt“-Saukram zu tun hat. Denn klar, hier gibt es Brüste, Vulven und gelegentlich auch Penisse im Überfluss. Aber eigentlich geht es um Mord & Totschlag im Zeitalter der spätrömischen Dekadenz. Und genau das macht diese Comic-Trilogie so gut!
 

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Kurztest: Conan: Kampf um den Schwarzen Stein

Zum Muskelprotz-Barbar Conan muss ich hier gar nicht viele einleitende Worte schreiben, dazu habe ich hier im Blog nicht nur bereits einige Comics & Anthologien rezensiert (zuletzt den Quasi-Vorgänger „Der Fluch des Schwarzen Steins“ (Link), aber auch Werke von anderen Verlagen), sondern vor ziemlich genau zwei Jahren auch eine ganze Podcastfolge herausgebracht. Also gibt es diesmal keine einleitenden Worte drumherum, sondern es geht direkt ein in eine epische Storyline-Vermischung, gegen welche die „Avengers“ wie die Chorknaben aussehen ;-)

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Kurztest: Die Jugend von Arsène Lupin: Cagliostro

Vor genau drei Monaten rezensierte ich das erste Mal eine Comic-Adaption der Lupin-Romanreihe (Link). Damit war ich ziemlich „late to the party“, denn der „Splitter Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) listet zum gegenwärtigen Zeitpunkt, zählt man die 2026er Ankündigung mit, bereits ein halbes Dutzend Lupin-Comics im Portfolio. Aber besser spät als nie, denn „Arsène Lupin gegen Sherlock Holmes“ gefiel mir mit seinem erfrischenden gut/böse-Rollentausch erstaunlich gut. Die teils übernatürliche Reise in die Jugendjahre des diebischen Protagonisten gefällt mir dagegen so gar nicht...
 

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Kurztest: Something is killing the Children #8

Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich eigentlich die ganzen Rezensionen zum modernen Horror-Klassiker „Something is killing the Children“ einleiten soll. Dass ich Horror hasse, diese Comics aber liebe? Nee, das habe ich schon dutzendfach irgendwie geschrieben. Dass sogar der öffentlich-rechtliche Rundfunk begeistert war? Auch das hab ich schon mehrfach erwähnt. Also lassen wir den ganzen Einleitungsquatsch und steigen direkt ein ins Thema...
 

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Kurztest: Star Wars: Inquisitoren

Es ist schon ein ziemlich einprägsamer Moment, wenn in „Die Rache der Sith“ die berühmte „Order 66“ ausgeführt wird und dann reihenweise Jedis das Zeitliche segnen. Man könnte ja fast denken, dass die Klon-Truppen hier gründlich vorgegangen sind, aber tatsächlich haben über 100, vielleicht sogar 200 überlebt. Und von denen erfährt man ab und an was in irgendwelchen mittelprächtigen Disney-Serien oder eben in Comics. So wie in „Inquisitoren“, welcher auf 104 Seiten (oder auch vier US-Einzelheften) von der Jagd nach einem dieser Überlebenden berichtet.
 

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Life ist Strange #7 Vergissmeinnicht – Besser als so manches Videospiel

Es war nicht geplant, passt aber umso besser: Mittwoch habe ich das neuste „Life is Strange“-Videospiel „Double Exposure“ durchgezockt, Donnerstag lag dann ein Rezensionsexemplar der neusten Comic-Adaption im Briefkasten. Und auch wenn es schwer ist zwei so unterschiedliche Medien miteinander zu vergleichen: „Vergissmeinnicht“, basierend auf dem letzten halbwegs guten „Life is Strange“-Teil „True Colors“, atmet den Geist dieser Mystery-Lovestory-Reihe so viel mehr als die meisten der Videospiele. Aber reicht das aus?
 

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Kurztest: Cyberpunk 2077: Kickdown

Cyberpunk 2077“, ist nicht nur – in meinem Augen – das beste Videospiel aller Zeiten. Nein, es ist auch noch die Vorlage für zahlreiche Comics, die (und das ist nicht die Regel bei Adaptionen in andere Medien) durchweg gut, teilweise sogar phantastisch sind. Nicht umsonst gab es für „Big City Dreams“ (Link) sogar einen „Hugo Award“, also die weltweit wichtigste Auszeichnung für Phantastik-Literatur. Also schauen wir mal, ob „Kickdown“ ebenfalls auf so einem Niveau sein würde...
 

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Travis #17 Trockener Regen – Carmen macht Metaplot, Travis macht Urlaub

Steve Travis, der Protagonist der gleichnamigen Cyberpunk-Dystopie, die mittlerweile nun schon in die 17. Runde geht (plus Gastauftritten & Crossovern in der Schwester-Reihe „Carmen Mc Callum“), ist endlich wieder da! Okay, er war nie wirklich weg, hat sich nur versteckt, denn zwischendurch hatten sich die Nebenfiguren Vlad & Pacman in den Vordergrund gedrängt.

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