Es war einmal... der Weltraum – Nostalgie schlägt Kritik

Es gibt verschiedenste TV-Serien, die meine Kindheit geprägt haben. Aber zweifelsohne ist „Es war einmal... der Weltraum“ ganz maßgeblich für meine Liebe zur Science-Fiction verantwortlich. Und das, obwohl diese „Es war einmal...“-Variante sowohl von der breiten Öffentlichkeit als auch besonders von meinen Erziehungsberechtigten immer als das Schmuddelkind der französischen Trickfilm-Reihe betrachtet wurde, da es statt kinderfreundlicher Bildung nur puren Eskapismus bot. Aber hey, die bunten Aliens, die epische Endschlacht, die ikonische Musik und das etwas überdrehte „Deus ex machina“-Finale – Wie könnte ich das jemals vergessen?
 

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Tango #7 Magellans Pfeil – Die bisher größte Enttäuschung der Reihe

Ach, was hab ich nicht schon alles für Höhen und Tiefen mit John Tango erlebt? Entführungen! Attentate! Racheaktionen! Familientragödien! Irgendwas mit Drogen! Ja, da hat sich der schießwütige Ex-Agent (der wie die südamerikanische Version des ebenfalls franko-belgischen Agenten-Comics „Sisco“ (Link) wirkt) mal wirklich eine kleine Pause verdient. Wobei, wir haben es schon ein paar mal erlebt, so eine Pause führt am Ende doch zur nächsten großen Schießerei...
 

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Der nerdige Trashtalk #54 - Warhammer Fantasy Rollenspiel: 4 Jahrzehnte mit 4 Editionen voller Chaos, Mord & Totschlag (Staffel 5)

Das "Warhammer Fantasy Rollenspiel" (WFRSP) verzückt schon seit fast vier Dekaden und über vier teils sehr unterschiedliche Editionen hinweg die Fans von Grim-Dark-Fantasy.
Und egal, ob man man sich mit einem W100 oder mit Symbolwürfeln durchs chaotische EDO-Fantasy-Spätmittelalter metzelte - Der auch für seine WFRSP-Abenteuer bekannte Autor Karl-Heinz Zapf war immer dabei! Und deshalb ist er der ideale Experte, um über die Geschichte dieses aktuell in der vierten Edition florierenden Rollenspiel-Klassikers zu sprechen.
 

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Kurztest: Liberty Bessie #3 Kalter Krieg in Äthiopien

Fliegercomics mit weiblichen Hauptfiguren gibt es ja, gerade im historischen Bereich, relativ selten. Und wenn es dann auch noch um eine Woman of Color geht, wird die Comic-Auswahl noch viel dünner. Deshalb hatte die „Liberty Bessi“-Dilogie (Link) damals durchweg meine Sympathien, auch wenn die eigentliche Geschichte rund um die Suche nach dem verlorenen Vater etwas holprig erzählt wurde. Aber hey, aus der Dilogie wird eine ganze Reihe, und der neue Zyklus startet vielversprechend...
 

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Trashtalk-Bonusfolge 41 - Geschenktipps vom Nerd-Fachhandel

In einem Monat ist Weihnachten. Das Fest der Liebe, aber eben auch das Fest des Konsums. Aber was soll man denn verschenken in einer Zeit, in der es selbst für Rollenspiel-Fans und Nerds ganz allgemein alles im Überfluss gibt? 
Hier kann der Fachhandel helfen! Beispielsweise Gerd und Berni von "Hermkes Romanboutique", einem bereits weit über 40 Jahre bestehenden Nerd-Laden im Herzen von Würzburg. Die beiden Experten geben in dieser kurzen Bonusfolge allerlei Tipps zu Rollen- & Brettspielen, Comics und Literatur.

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Superman: Lost: Der verlorene Held – Episch, aber letztlich belanglos

Nun ist Superman ja mit Fähigkeiten gesegnet, die ihn zu einem echten Supermann machen. Selbst durch den Weltraum fliegt er ratzfatz, die allermeisten Feinde sind (wenn sie nicht gerade über Kryptonit verfügen) auch mit Leichtigkeit besiegbar. Und alle lieben den außerirdischen Strahlemann, besonders die Traumfrau Lois Lane... Aber was passiert, wenn er mal doch nicht so super ist? Kommt er überhaupt damit klar? Genau darum geht es in dem Mammutwerk „Superman: Lost: Der verlorene Held“, denn hier verliert er auf 256 Seiten (also 10 US-Einzelheften) nicht nur seine Kräfte und zwanzig Jahre Lebenszeit, sondern auch noch sich selbst!
 

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Kurztest: Erste Male

Was ist das nur für ein wilder Monat? Trump wird wieder Präsident, die Ampel geht kaputt, aber „Splitternackt“ bietet plötzlich gut Comic-Kost??? Tut mir leid, dass ich jetzt spoilern musste, aber ich verstehe die Welt nicht mehr! Was ist denn hier passiert?
 

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Kurztest: Thrax #1 Lupi, Fratres, Amantes (Wölfe, Brüder, Geliebte)

„Dieses Buch ist »Splitternackt« – ein erotischer Comic.“ – So prangt es groß auf der offiziellen Verlagswebseite des „Splitter Verlags“. Und die meisten Blog-Fans wissen es ja bereits, wenn es um dieses Sublabel geht, dann habe ich wieder sehr viel Freude mit einem Verriss 😉 Denn diese Erotikcomics verkaufen sich zwar ganz wunderbar (Stand heute ist „Thrax“ etwa auf Platz 6 der Amazon-Erotikcomic-Rangliste; davor und hinterher – ausgenommen „Das Geheimnis des Maison Fleuri“ (Link), ebenfalls ein „Splitternackt“-Comic – bis in die Top30 nur irgendwelche skurrilen Sex-Mangas), qualitativ waren sie aber allesamt enttäuschend, oft sogar absoluter Schmutz! Aber mit dem historischen Rom kann man mich dann halt doch locken, außerdem läuft ja gerade der zweite „Gladiator“-Kinofilm an, da kann man ja einen weiteren „Splitternackt“-Versuch wagen...
 

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Soudard: Abenteuer Anthologie I – Drei Kurztrips ins realistische Mittelalter

Das Mittelalter-Rollenspiel „Soudard“ ist für mich, zumindest Stand heute, der Indie-Geheimtipp dieses Jahres. Taktische Großschlachten, welche die gleichen W10-Regelmechaniken wie für intime Intrigen & erzählerisches Sozialspiel verwenden, gepaart mit historischer Authentizität – Allein das Konzept von „Soudard“ hatte schon mein Interesse geweckt, bevor dann dessen Autor Alexander Lenz (Link) anschließend im Podcast (Link) final meine Begeisterung entfachte. 
 

Geisterjäger John Sinclair #2417 Fighting with my Demons – Spaßiges Trash-Grusel-Wrestling-Groschenheft

Auf keine Geschichte war ich dieses Jahr so sehr gespannt wie auf „Fighting with my Demons“ aus der extrem langlebigen „Geisterjäger John Sinclair“-Reihe. Denn bereits seit der Ankündigung irgendwann im Juni dieses Jahres fand ich die Idee, eine real existierende Wrestling-Show mit dem fiktiven Urban Fantasy-Franchise zu kombinieren, ziemlich reizvoll. Meine letzten Monat erschienene Podcastfolge mit Tayra & Krischan (Link), welche maßgeblich an der Organisation der Show beteiligt waren, hypten mich zusätzlich 🙂 Also schauen wir mal, was am Ende dabei rumgekommen ist...

Zuerst aber ein kleiner Exkurs zur Show mit dem verheißungsvollen Titel „Nighmare on Haun Street“, das war wieder ein sehr netter Wrestling-Abend, bei dem ich einen meiner liebsten Rollenspiel-Autoren mitgeschleppt habe. Schauen wir mal, was so ein totaler Wrestling-Neuling über den Abend gesagt hat:
 

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