Dämonenturm – Je kleiner der Schauplatz, umso größer die Lesefreude!
Jörg Benne, vielen Nerds bekannt für seine beiden großartigen Solo-Spielbücher sowie seine stark an Rollenspielrunden-Spielberichte erinnernden literarischen Frühwerke, hat mittlerweile seine eigene kleine Fantasy-Nische gefunden, in der er Schlag auf Schlag gute Genre-Kost auf den Markt haut: Düstere Geschichten, gern mit einer Prise Verrat und Unheil, die innerhalb eines begrenzten Schauplatzes spielen. Beginnend mit „Dämonengrab“ (damals quasi der Prototyp seines neuen Schreibstils, Link), wurde seine Schreibarbeit immer routinierter, bevor sie mit „Königsfeuer“ (Link) ihr bisheriges Meisterstück fand. Aber auch die letztjährige „Drachenheim“-Dilogie (Link) ist beachtenswert, wenn dort auch auffiel, dass die Geschichte immer dann schwächelte, wenn die Erzählung vom begrenzten Schauplatz hinweg einen Schlenker in die weite Welt machte. Also wir merken uns: Je kleiner der Schauplatz, umso größer die Lesefreude! Und der titelgebende Dämonenturm ist ein sehr kleiner Schauplatz...