Trashtalk-Bonusfolge 38 - Kochen für die Meute

Rollenspiel ist ja ein soziales Hobby. Man sitzt beisammen, man erzählt, man würfelt, man fiebert mit – Und man isst! Manchmal einen Snack oder Süßigkeiten mitten in der Runde, manchmal Lieferdienstpizza oder Selbstgekochtes als Auftakt oder Abschluss eines Spieleabends. Thomas Michalski, bekannt als Ulisses-Chefredakteur und DORP-Podcaster, hat sich nun diesem Thema gewidmet und die Benefiz-Rezeptsammlung "Kochen für die Meute" herausgebracht. Das Besondere daran? Die Rezepte stammen allesamt von Rollenspieler*innen, sie sind quasi ein Spiegel der kulinarischen Seele der Szene.

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Carmen Mc Callum #19 Made in Japan – 3 Seiten bis zur Begeisterung

Wie lange braucht man um einen Weltenbau zu etablieren, sodass man sich für das Szenario begeistert? Wie viele Seiten bei einem Rollenspiel, einem Roman oder einem Comic? Wie viele Minuten bei einem Film oder einem Hörbuch? Die Antwort auf diese Frage wird vermutlich von Medium zu Medien unterschiedlich ausfallen. Zumindest beim neusten „Carmen Mc Callum“-Band gibt es aber eine sehr präzise Angabe: 3 Seiten!
 

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Kurztest: Das Elixier Gottes #1 Spiritus Sancti

Der kleine Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“, bekannt primär für kommerziell erfolgreiche Kriegsgeschichten und qualitativ sehr starke Science-Fiction, publiziert auch immer mal wieder in anderen Genres. Und da sehr gern irgendwas mit einem geschichtlichen Hintergrund und ein paar Krimi/Thriller-Elementen – Da passt der Auftaktband „Spiritus Sancti“ der Comic-Dilogie „Das Elixier Gottes“ (Link) natürlich ganz hervorragend ins Programm. Ob ich so berauscht sein würde, wie die Nonnen von ihrem Gebräu?
 

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Trashtalk-Bonusfolge 37 - Dialekt & sterbende Sprachen

Ein Dialekt, also eine Mundart bzw. eine regionale Variante einer Sprache, ist für mich als Quoten-Ossi ja ein eher schwieriges Thema. Aber ein Rollenspiel rund um die Erschaffung und den anschließenden Tot eines Dialekts? Da wurde mein Interesse sofort geweckt! Also hab ich direkt Markus Widmer, einen meiner "Podcast-Kindheitshelden" und nebenbei auch noch der Redakteur & Übersetzer dieses Rollenspiels, zu einer Interview-Bonusfolge eingeladen.

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Kurztest: Superman #1 Die Stadt der Geheimnisse

Erst vor wenigen Tagen habe ich mich in der „Catwoman #1 Es kann nur eine Katze geben“-Rezension (Link) darüber ausgelassen, warum Comicserien-Neustarts immer mal wieder grandios an ihrem eigenen Versprechen scheitern, ein guter Einstiegspunkt für Superhelden-Neulinge zu sein. Jedenfalls starteten unter dem „Dawn of DC“-Banner jetzt eine ganze Reihe an neuen Geschichten für die altbekannte DC-Prominenz; und da darf der Vorzeige-Strahlemann Clark Kent a.k.a. „Superman“ nicht fehlen.
 

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Catwoman #1 Es kann nur eine Katze geben – Die Gotham-Version von „Orange is the New Black“

Immer mal wieder starten die großen Comic-Verlage ihre Reihen neu, damit auch komplette Neulinge einsteigen können. Denn alles ist verschachtelt, jede Superschurkin und jeder Superheld hat mittlerweile eine ellenlange Vorgeschichte und ist mit dutzenden, vermutlich sogar hunderten anderen Figuren verbandelt. Und immer wieder funktionieren diese Neustarts eher mittelmäßig – Schon vor knapp einem Jahrzehnt, also noch bevor ich von „Panini Comics“ irgendwann Rezi-Muster bekam und dadurch richtig tief ins Superhelden-Business eingestiegen bin, habe ich genau solch einen Neustart kritisiert (z.B. bei „DC YOU – Dein Superhelden-Universum“ (Link) – spannend, wenn man mal so seine alten Texte liest 😉). Aber vielleicht klappt es ja diesmal besser?

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Oneira #1 Blutmutter – Das Manga-Experiment ist gelungen!

Fast einen ganzen Monat habe ich gebraucht, um emotional zu verarbeiten, dass „Bunte Dimensionen“, also DER Verlag für franko-belgische Comics, plötzlich ins Manga-Business eingestiegen ist. Aber Verlagschef Thierry hat das im Podcast (Link) ja erklärt, außerdem war mittlerweile mein erster Manga-Kontakt (Link) von den sympathischen Augsburgern recht vielversprechend. Also nur Mut, wage ich gleich mal den nächsten Versuch...
 

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Kurztest: The Expanse

Was leben wir nur im glorreichen Zeiten? Zumindest wenn man auf die herausragende SciFi-Serie „The Expanse“ steht, welche wiederum auf einer mit den höchsten Szene-Preisen ausgezeichneten Roman-Reihe basiert. Denn nach und nach bringt der „Panini Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat) jetzt auch die entsprechenden Comics auf den Markt, welche die bereits ja leider abgeschlossene Geschichte etwas ausbaut oder zumindest vertieft (Link). Und das ist ja besser als nix, oder?
 

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Kurztest: Talion Opus #2 Adern

Nun will ich meine Comic-Kompetenz nicht übertreiben, da gibt es viel härtere Nerds und Nerdinnen da draußen. Aber ich würde schon behaupten, dass ich von jedem einzelnen Comic, den mir der „Splitter Verlag“ als Rezi-Muster zur Verfügung stellte – und das ist in fast einer Dekade ganz schön viel – noch zumindest halbwegs weiß, worum es da eigentlich ging. Eine große Ausnahme ist da die „Talion“-Trilogie, denn tatsächlich hatte ich beim zweiten Durchlesen für diese Rezension (ca. 1 Woche nach dem Erstdurchlauf) bereits wieder komplett vergessen, was da eigentlich geschehen war...
 

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Der nerdige Trashtalk #49 - Alternativgeschichte & Weltkriegspulp in Rollenspiel & Literatur (Staffel 5)

"Achtung! Cthulhu", "Tales from the Loop", "Fallout" & "Twilight: 2000" im Rollenspiel, "The Man in the High Castle", "Inglourious Basterds" & "Forest Gump" in Film und Fernsehen, "Fatherland" & "Operation Thule" in der Literatur - Alternativgeschichtliche Szenarien erfreuen sich in der Pop-Kultur einer ungebrochenen Beliebtheit - Aber warum ist das so? Wieso werden in der Phantastik solche "Was-wäre-wenn?"-Szenarien gern mal krass übertrieben? Und warum kommen da eigentlich so viele Nazis drin vor?

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